Kommt ein Bus ohne Fahrer?
Es gibt eine innovative Verkehrsidee für den Innovationspark
Noch ist es Zukunftsmusik, doch was die Anbindung des Innovationsparks anbelangt, gibt es jetzt einen innovativen Ansatz. Die Stadtwerke haben einen fahrerlos betriebenen Elektrobus ins Gespräch gebracht. Er könnte entweder in einem festen Takt oder je nach Nachfrage unterwegs sein. Was nach Zukunftsmusik klingt, ist andernorts schon (fast) Realität. Es gab weltweit schon Versuche, die die Machbarkeit gezeigt hätten, heißt es in den Unterlagen des städtischen Wirtschaftsaus- schusses. Im niederbayerischen Bad Birnbaum soll noch im Herbst ein solcher Bus starten
Eine schnelle Umsetzung wird es in Augsburg nicht geben, doch zumindest könnten die Voraussetzungen für den späteren Betrieb Schritt für Schritt geschaffen werden. Allerdings muss dazu auch die Rechnung mit neuen ansiedlungswilligen Unternehmen aufgehen. Würde der Bereich des Innovationsparks in Richtung der Bundesstraße 17 stärker genutzt, wäre die Anbindung über die Tram-Haltestelle der Linie 3 („Innovationspark/LfU“) einige hundert Meter weit weg. Um den Beschäftigten eine Verbindung zu bieten, käme der Elektro-Kleinbus in Frage. Die Idee dazu kommt von den Stadtwerken Augsburg. Beteiligt sind ferner die Stadt und die Universität. Noch befindet sich das Projekt im Anfangsstadium. Demnächst sollen in einer Sitzung des städtischen Wirtschaftsausschusses erste Erkenntnisse vorgetragen werden.
Der Innovationspark liegt im Süden der Stadt, nicht weit von der Universität entfernt. Vor Ort geht es darum, Wirtschaft und Wissenschaft eng zu verzahnen, aber auch Leben, Wohnen und Arbeiten werden verbunden. Herzstück des Innovationsparks ist das Technologiezentrum. Im direkten Umfeld entsteht gegenwärtig ein Neubau, der von der universitären Einrichtungen genutzt wird. Weitere Ansiedlungen sind geplant, der Ausbau der Infrastruktur läuft.