Aichacher Nachrichten

Der Park ist momentan die beste Lösung

- Archivfoto: Peter Fastl VON MICHAEL HÖRMANN moeh@augsburger allgemeine.de

Es müsste schon sehr viel passieren, damit es im Jahr 2018 keine Neuauflage von Modular im Wittelsbac­her Park geben kann. Wer gegenwärti­g die Argumente beleuchtet, die für und gegen diesen Standort sprechen, kann letztlich zu keinem anderen Ergebnis kommen: Der Wittelsbac­her Park ist momentan die beste Lösung. Dieser Eindruck hat sich nach dem „Bürgertalk Modular“verfestigt, an dem reichlich Gelegenhei­t geboten war, die jeweils eigene Sichtweise der Dinge vorzutrage­n. Es war eine offene Debatte, die allein schon wegen ihrer Sachlichke­it hohes Niveau zeigte. Es war die richtige inhaltlich­e Annäherung an ein Thema, das zuvor viele Emotionen freigesetz­t hatte. Dieser Dialog mit den Bürgern war wichtig.

Die Zustimmung für Modular in der bekannten Form ist hoch. Aber es gibt auch Kritiker, die sich zu recht über die Lautstärke in diesem Jahr beklagt haben. Das Hauptprobl­em ist insofern benannt. Der Stadtjugen­dring als Veranstalt­er hat signalisie­rt, dass er nachbesser­n wolle. Um die Akzeptanz für das Fest weiter zu erhöhen, ist eine gute Zusammenar­beit mit den direkten Anwohnern wünschensw­ert. Verbilligt­e Tickets, die ausgegeben werden, wären dazu eine Möglichkei­t. Der Vorschlag liegt auf dem Tisch.

Unabhängig davon gilt, dass Modular ein zentraler Baustein der Augsburger Musik- und Jugendszen­e ist. Das Festival dauerhaft zu erhalten, muss auch ein wichtiges politische­s Anliegen sein. Die Stadtregie­rung steht zu Modular, das hat sie auch am Mittwoch nochmals deutlich unterstric­hen.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany