Härtetest für Aichacher Teams
Für den TSV stehen jeweils Auswärtsaufgaben auf dem Programm. Die Männer treffen auf Spitzenreiter Schwabmünchen. Die Frauen spielen im Kellerduell in Gundelfingen
Aichach Wo stehen die Handballer des TSV Aichach? Diese Frage wird am Samstagabend im Schlagerspiel der Bezirksoberliga beim TSV Schwabmünchen beantwortet. Ganz anders stellt sich die Situation bei den Handballerinnen in der Landesliga dar. Sie hoffen auf ein erstes Erfolgserlebnis, wenn sie am Sonntag beim TV Gundelfingen antreten.
● Frauen Die bisherigen Ergebnisse unterstreichen die Probleme des Aufsteigers: 16:37, 13:25 und 14:38. Es fällt nicht gerade leicht, Argumente für eine Wende zum Besseren zu finden, zumal mit Tini Wonnenberg die erfahrenste Spielerin verletzt ausfällt. Allerdings hat auch der TV Gundelfingen, am Sonntag ab 14.30 Uhr Gastgeber, ebenfalls noch keine Bäume ausgerissen hat. Das Team von der Donau trat bisher zweimal auswärts an und blieb dabei ohne Zähler. Trainer Martin Fischer will sich grundsätzlich nicht so viele Gedanken über den Gegner machen: „Wir müssen erst auf uns schauen und die eigene Fehlerquote reduzieren. Wenn die zu hoch ist, dann ist in der Klasse jeder Gegner schwer zu bespielen.“Sein Team soll darauf achten, Gundelfingen besser Paroli zu bieten. Dabei komme der Abwehrarbeit große Bedeutung zu. Den TVG möchte Fischer nicht so sehr nach den Resultaten bewerten: „Die sind schon drei, vier Jahre in der Landesliga und nicht umsonst dringeblieben. Ein bissel Substanz muss also da sein.“Lara Leis war am Dienstag erstmalig wieder im Training, zum Einsatz soll sie aber nur dann kommen, wenn sie ihre Verletzung nicht mehr spürt.
● Männer Die Handballer treten am Samstag (Beginn 18 Uhr) bei der Nummer eins der Bezirksoberliga an. Der TSV Schwabmünchen ist mit drei Siegen in die Runde gestartet. Die Gastgeber setzten sich vergangene Saison zweimal gegen Aichach durch, am Ende wurden sie Vizemeister. Trainer Manfred Szierbeck versichert: „Ich freue mich auf das Spiel.“Er weiß genau, was sein Team erwartet. Ein ambitionierter Kontrahent, der sich nach oben orientiert. „Es hat einen großen Umbruch gegeben, viele Spieler sind weggegangen“, sagt Szierbeck über den Gegner. Die Lücken wurden mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs aufgefüllt. Mit Marcus Wuttke hat der Spitzenreiter nun einen Trainer, der nicht aus dem eigenen Lager stammt. Szierbeck macht sich so seine Gedanken: „Ich weiß nicht, wie sie reagieren, wenn sie auf eine körperliche Abwehr treffen.“Leonhard Reichenberger und Peter Bürgle sind bei den Schwabmünchnern besonders zu beachten.
Die ausgefallene Partie beim TSV Bobingen wird am Donnerstag, 30. November, um 20 Uhr wiederholt. Für Szierbeck war die Pause kein Nachteil. Yannick Braun und Philipp Dachser legten einen Kurzurlaub ein, Stefan Breitsameter und Felix Schilberth waren angeschlagen. Am Samstag wird allenfalls Thomas Bauer gesundheitlich angeschlagen sein. Timo Stubner hat sich eine Zehenverletzung zugezogen.