Aichacher Nachrichten

Härtetest für Aichacher Teams

Für den TSV stehen jeweils Auswärtsau­fgaben auf dem Programm. Die Männer treffen auf Spitzenrei­ter Schwabmünc­hen. Die Frauen spielen im Kellerduel­l in Gundelfing­en

- VON JOHANN EIBL

Aichach Wo stehen die Handballer des TSV Aichach? Diese Frage wird am Samstagabe­nd im Schlagersp­iel der Bezirksobe­rliga beim TSV Schwabmünc­hen beantworte­t. Ganz anders stellt sich die Situation bei den Handballer­innen in der Landesliga dar. Sie hoffen auf ein erstes Erfolgserl­ebnis, wenn sie am Sonntag beim TV Gundelfing­en antreten.

● Frauen Die bisherigen Ergebnisse unterstrei­chen die Probleme des Aufsteiger­s: 16:37, 13:25 und 14:38. Es fällt nicht gerade leicht, Argumente für eine Wende zum Besseren zu finden, zumal mit Tini Wonnenberg die erfahrenst­e Spielerin verletzt ausfällt. Allerdings hat auch der TV Gundelfing­en, am Sonntag ab 14.30 Uhr Gastgeber, ebenfalls noch keine Bäume ausgerisse­n hat. Das Team von der Donau trat bisher zweimal auswärts an und blieb dabei ohne Zähler. Trainer Martin Fischer will sich grundsätzl­ich nicht so viele Gedanken über den Gegner machen: „Wir müssen erst auf uns schauen und die eigene Fehlerquot­e reduzieren. Wenn die zu hoch ist, dann ist in der Klasse jeder Gegner schwer zu bespielen.“Sein Team soll darauf achten, Gundelfing­en besser Paroli zu bieten. Dabei komme der Abwehrarbe­it große Bedeutung zu. Den TVG möchte Fischer nicht so sehr nach den Resultaten bewerten: „Die sind schon drei, vier Jahre in der Landesliga und nicht umsonst dringeblie­ben. Ein bissel Substanz muss also da sein.“Lara Leis war am Dienstag erstmalig wieder im Training, zum Einsatz soll sie aber nur dann kommen, wenn sie ihre Verletzung nicht mehr spürt.

● Männer Die Handballer treten am Samstag (Beginn 18 Uhr) bei der Nummer eins der Bezirksobe­rliga an. Der TSV Schwabmünc­hen ist mit drei Siegen in die Runde gestartet. Die Gastgeber setzten sich vergangene Saison zweimal gegen Aichach durch, am Ende wurden sie Vizemeiste­r. Trainer Manfred Szierbeck versichert: „Ich freue mich auf das Spiel.“Er weiß genau, was sein Team erwartet. Ein ambitionie­rter Kontrahent, der sich nach oben orientiert. „Es hat einen großen Umbruch gegeben, viele Spieler sind weggegange­n“, sagt Szierbeck über den Gegner. Die Lücken wurden mit Talenten aus dem eigenen Nachwuchs aufgefüllt. Mit Marcus Wuttke hat der Spitzenrei­ter nun einen Trainer, der nicht aus dem eigenen Lager stammt. Szierbeck macht sich so seine Gedanken: „Ich weiß nicht, wie sie reagieren, wenn sie auf eine körperlich­e Abwehr treffen.“Leonhard Reichenber­ger und Peter Bürgle sind bei den Schwabmünc­hnern besonders zu beachten.

Die ausgefalle­ne Partie beim TSV Bobingen wird am Donnerstag, 30. November, um 20 Uhr wiederholt. Für Szierbeck war die Pause kein Nachteil. Yannick Braun und Philipp Dachser legten einen Kurzurlaub ein, Stefan Breitsamet­er und Felix Schilberth waren angeschlag­en. Am Samstag wird allenfalls Thomas Bauer gesundheit­lich angeschlag­en sein. Timo Stubner hat sich eine Zehenverle­tzung zugezogen.

 ?? Archivfoto: Christian Kruppe ?? Am Samstag ist der TSV Aichach beim Spitzenrei­ter Schwabmünc­hen zu Gast. Im Vorjahr gab es für Yannick Braun (rotes Trikot) und Co. eine Pleite. Die TSV Frauen spielen in Gundelfing­en.
Archivfoto: Christian Kruppe Am Samstag ist der TSV Aichach beim Spitzenrei­ter Schwabmünc­hen zu Gast. Im Vorjahr gab es für Yannick Braun (rotes Trikot) und Co. eine Pleite. Die TSV Frauen spielen in Gundelfing­en.

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