Ein Star am Himmel
Er ist der neue Vogel des Jahres: der Star. Warum er geschützt werden muss
Wenn der Star singt, dann breitet er gern weit seine Flügel aus. Gesanglich hat der Vogel einiges drauf. Er gibt zum Beispiel quietschende und pfeifende Laute von sich. Und nicht nur das: Der Star kann andere Vögel und sogar Geräusche nachmachen, zum Beispiel HandyKlingeltöne.
Naturschützer haben den Star gerade zum Vogel des Jahres 2018 ernannt. Damit wollen sie darauf aufmerksam machen, dass in Deutschland viel weniger Stare leben als früher, etwa vor zwanzig Jahren.
Das liegt nach Ansicht der Naturschützer unter anderem daran, dass weniger Lebensraum für die Vögel da ist. Etwa weil es weniger Wälder gibt und die Tiere keine Nistplätze finden.
Stare erkennst du gut an ihrem Gefieder. Das verändert sich im Laufe des Jahres. Im Frühjahr ist es bei erwachsenen Vögeln schwarz-glänzend, im Sonnenlicht schillert es dunkelgrün-blau-violett. Im Winter dagegen hat das Gefieder viel mehr weiße Punkte. Im Herbst fliegen viele Stare in ihre Winterquartiere in den Süden. Dafür sammeln sie sich zu großen Schwärmen. Fliegen sie gemeinsam, sieht das am Himmel aus wie eine schwarze Wolke. Du siehst so einen Schwarm auf dem rechten Bild. (dpa)