Aichacher Nachrichten

Die Tabellügt (nicht)

Drei Begegnunge­n stehen a Bundesliga Spieltag im Fokus

- VON VINCENT AUMILLER

Wie aussagekrä­ftig ist eine Tabelle nach dem siebten Spieltag? Nicht sonderlich – meint die eine Seite. Durchaus tendenziel­l – sagen die anderen. Die Wahrheit dürfte in der Mitte liegen. Legt man das Tableu zugrunde, stellt man fest, dass an diesem Wochenende sechs der ersten acht Mannschaft­en im direkten Duell aufeinande­rtreffen. Top-Spiel-Wochenende also in der Bundesliga. Wir blicken auf die Partien:

Dortmund (1.) – Leipzig (4.)

Der Kracher des 8. Spieltags steigt im Dortmunder Signal-Iduna-Park. Die Borussia empfängt als souveräner Tabellenfü­hrer den Vizemeiste­r des Vorjahres. Ob sich für die Sachsen die Anreise überhaupt lohnt? Schließlic­h ist der BVB seit unglaublic­hen 41 Bundesliga-Heim len in Folge ungeschlag­en – Verei kord und die fünftlängs­te Seri Deutschlan­ds Oberhaus überhaupt. Derzeit sind die Schwarz-Gelben Maß aller Dinge: 19 Punkte und Tordiffere­nz von +19 sprechen für Allerdings befinden sich auch die Le ger im Aufwind. Die vergangene­n be Spiele gewann das Team von Tr Ralph Hasenhüttl – und gleiches s man sicherlich auch im Ruhrpott an Bilanz aus der Vorsaison verspricht e falls Spannung. Beide Teams gewa ihr Heimspiel jeweils mit 1:0.

Hoffenheim (3.) – Augsburg (6.) ●

Der FC Augsburg und ein Spitzensp wer hätte das vor der Saison ged Von vielen Experten war der Verein im siebten Jahr Bundesliga spielt

Top-Abstiegska­ndidat deklariert worden. Bisher straft man die Kritiker lügen. Doch jetzt geht es in den Kraichgau. Bei der Truppe von Coach Julian Nagelsmann spricht – zumindest statistisc­h – wenig für einen Sieg. Die TSG hat seit 21 Bundesliga-Partien zu Hause nicht mehr verloren. Gegen Augsburg musste man sich in sechs Erstliga-Duellen im heimischen Stadion noch nie geschlagen geben.

An den letzten FCA-Erfolg in Hoffenheim erinnern sich wohl die wenigsten: Vor ziemlich genau zwölf Jahren, am 21. Oktober 2005, siegte man zu gemeinsame­n Regionalli­ga-Zeiten vor sagenhafte­n 3000 Zuschauern mit 3:1.

Hannover (5.) – Frankfurt (8.)

Fünfter gegen Achter – zugegeben, Spitzenspi­el ist da relativ. Dennoch, für beide Teams geht es um viel. Der Sieger bleibt oben dabei, der Verlierer wird den Blick wieder eher nach unten richten müssen. Für die Hannoveran­er sind die Frankfurte­r ein gern gesehener Gast. Gegen die Hessen gelangen mit 19 Siegen die meisten in der Bundesliga überhaupt.

Beim Gegner wird man sich dagegen an die letzte gemeinsame Bundesliga-Saison zurückerin­nern. In der Spielzeit 2015/16 gewann die Elf vom Main beide Duelle. Ob den Kickern um KevinPrinc­e Boateng auch morgen ein Dreier glückt? Falls ja, würden sie damit eine imposante Serie der 96er beenden. Die sind saisonüber­greifend seit elf Spielen in der heimischen HDI-Arena ungeschlag­en, die vergangene­n neun Begegnunge­n überstande­n sie sogar ohne Gegentreff­er.

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