Ersehnter Radweg wird 2018 gebaut
Wie viel der Geh- und Radweg an Staatsstraße zwischen Pöttmes und Kühnhausen kostet
Pöttmes Kühnhausen Lange haben die Radler darauf warten müssen, aber jetzt ist es fix: Nächstes Jahr wird der Radweg von Pöttmes nach Kühnhausen gebaut. Das beschloss der Pöttmeser Marktgemeinderat. Bereits im Mai hatte das Gremium den grundsätzlichen Beschluss dafür gefasst. Nun folgte der Baubeschluss. Der Weg verläuft entlang der Staatsstraße 2045. Diese sollte ursprünglich im Jahr 2025 ausgebaut werden. Die Marktgemeinde forciert jedoch seit Längerem den Bau des Geh- und Radwegs entlang der Staatsstraße, daher zog das Staatliche Bauamt das Projekt vor. Weil es sich um eine Staatsstraße handelt, übernimmt der Freistaat die Planung und die Kosten. Die Pöttmeser müssen den Geh- und Radweg bezahlen. Die Gesamtkosten betragen laut Bürgermeister Franz Schindele 5,2 Millionen Euro. Der Gehweg beläuft sich auf 1,7 Millionen. Der Markt Pöttmes muss davon je nach Höhe der Fördergelder knapp eine halbe Million Euro übernehmen.
Wie berichtet, hatte sich der Gemeinderat im Mai für folgende der beiden vom Planungsbüro Mayr vorgeschlagenen Varianten entschieden: Radler umfahren künftig den Kühnhauser Weiher südlich. Der Weg verläuft auf der gesamten Strecke parallel zur Straße. Wenn er fertig ist, schafft er den Lückenschluss zwischen Pöttmes und Baar. ● Betriebsleiterwohnhaus Echsheim „Am Mühlgrund“im Echsheimer Ortskern will ein Bauherr ein Betriebsleiterwohnhaus errichten. Der Marktgemeinderat hatte dem zugestimmt, das Landratsamt hielt das Vorhaben jedoch nicht für genehmigungsfähig. Um es doch noch zu ermöglichen, beschloss der Gemeinderat, einen Bebauungsplan aufzustellen. Nun erteilte das Landratsamt aber doch eine Baugenehmigung. Damit ist kein Bebauungsplan mehr nötig. Der Gemeinderat hob den damaligen Beschluss auf.
● Entwicklungssatzung für Stuben Für den Ortsteil Stuben, in dem 14 Wohnhäuser stehen, gab der Rat eine Entwicklungssatzung in Auftrag. Die Empfehlung kam vom Landratsamt. Ein Stubener will ein Wohnhaus sowie eine Lager- und Maschinenhalle bauen. Das Landratsamt stuft Stuben als Splittersiedlung ein, das Bauvorhaben läge damit im Außenbereich. Mit der Entwicklungssatzung für den gesamten Ort, die laut Schindele etwa 3000 Euro kostet, soll es künftig eine klare Rechtsgrundlage geben.