Die Stadt befragt 7000 Schüler
Was hinter der internationalen Kampagne steckt
Das Projekt klingt ein wenig sperrig: Communities That Care (CTC), zu Deutsch „Kommunen, die sich kümmern“. Dahinter verbirgt sich eine Strategie, mit der Städte die Präventionsangebote und -maßnahmen für Kinder und Jugendliche besser an den tatsächlichen Bedarf anpassen und aufeinander abstimmen können. Das weltweit angewandte Projekt startet jetzt auch in Augsburg. Dazu werden vom 16. Oktober bis 10. November rund 7000 Schülerinnen aller Schularten der 6., 8. und 10. Jahrgangsstufe befragt, teilt das Büro für kommunale Prävention mit.
Themen wie Familie, Schule, Gleichaltrige und Nachbarschaft spielen in der Befragung sowie auch in der Strategie als Handlungsbereiche eine wichtige Rolle. Auf der Grundlage der gewonnenen Informationen sollen die Handelnden in den Stadtteilen in die Lage versetzt werden, ihre Aktivitäten noch besser aufeinander abzustimmen, zu koordinieren und bestehende Lücken zu schließen.
In den nächsten Wochen erhalten die Schülerinnen und ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten alle notwendigen Unterlagen für die Teilnahme. Die Schülerbefragungen werden auch mit Blick auf Stadtteile durchgeführt. Sie sollen helfen, detaillierte Informationen über die stadtteilbezogenen Umstände herauszuarbeiten, die ein sicheres und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen beeinträchtigen bzw. ermöglichen.