Positionskämpfe
Tandern empfängt Laimering. Mauerbach gegen Primus
Aichach Friedberg Mit 31 Zählern anführen der TSV Weilach und der SV Wulfertshausen die Tabelle in der A-Klasse Aichach an.
Der SV Wulfertshausen schüttelte den Verfolger FC Tandern mit 4:1 ab. Für Tanderns neuen Coach Oliver Becker ein Rückschlag: „Das war bitter, denn nun haben wir den Anschluss fürs erste total verpasst.“Dennoch blickt der Trainer schon wieder nach vorne. „Wir blicken nach vorne und wollen gemeinsam die Motivation hochhalten“, so Beck, der im Sommer vom Dachauer Kreisligisten SC Inhauser Moos kam. Sein Credo für sein erstes Jahr in Tandern lautet: „Gemeinsam kennenlernen und zusammenfinden“so der 40-Jährige. Der Unternehmensfinanzberater hat dabei eine klare Philosophie, wie er sein Team nach vorne bringen möchte. Viel Dynamik und Schnelligkeit im Kopf sind Grundvoraussetzungen. „Um Spielsituationen frühzeitig zu erkennen und den nächsten Schritt gedankenschnell auszuführen.“
Nach den ersten Monaten ist er positiv überrascht, welch großes Potenzial in seinem Team schlummert. „Die Burschen sind alle gedanklich fit und müssen dies nun auf dem Platz gemeinsam abrufen.“Vom Niveau der Aichacher A-Klasse ist der 40-Jährige zudem positiv angetan. „Da könnten viele auch in der Dachauer Kreisklasse mithalten, körperlich und teilweise auch spielerisch sind die Mannschaften gut unterwegs.“
Und das wünscht er sich auch weiterhin von seiner Truppe, trotz der 1:4-Pleite beim SV Wulfertshausen. „Klar sind die beiden vorderen Plätze derzeit außer Reichweite, aber wir wollen nicht locker lassen.“Zumal das Ergebnis aus Wulfertshausen für Beck nicht den wahren Spielverlauf wieder spiegelt. „Wir waren auf Augenhöhe und haben beste Chancen liegen gelassen.“An der Seitenauslinie hat er sich die Augen gerieben, „In der Defensive haben wir einfach Böcke geschossen.“Zudem fehlen mit Korbinian Kölbl (Kreuzbandriss) und Jonas Kölbl (Mittelfußbruch) wichtige Eckpfeiler. Dafür freut sich der Coach, dass Youngster Hannes Winter sich bestens in das Seniorenteam integriert hat. Nun gilt es am Samstag im Heimspiel gegen den FC Laimering/Rieden wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. „Das ist sicher keine leichte Heimaufgabe, für uns, aber wir müssen wieder unsere Siegerqualitäten abrufen und jetzt nach der Niederlage eine neue Serie starten.“