BALLBEGLEITER Auf des Vaters Spuren
MAXimale Gefahr
Für die Fans der Münchner Löwen sind es aktuell schwere Zeiten. Nicht nur, dass man in der vierten Liga spielen muss. Nein, auch die vergangenen beiden Spiele gingen ver loren. Zwar ist man noch Tabellenführer der Regionalliga Bayern, doch die Niederlagen in den prestigeträchtigen Derbys gegen die Zweitvertretungen des FC Augsburg und der Münchner Bayern schmerzten den leidens fähigen 60er Anhang doch sehr. Wehmütig denkt so manch’ Blauer da an besserere Zeiten zurück. Beispielsweise an Bundesliga Fußball oder Derbysiege, als es noch gegen die großen Bayern ging. In der erfolgreicheren Vergangenheit ging Martin Max für die Löwen auf Torejagd. Zweimal si cherte sich der einmalige Nationalspieler im Dress der Giesinger die Torjägerkanone im Fußball Oberhaus. Im Jahr 2000 setzte sich Max mit 19 Treffern die Krone auf, zwei Jah re später gelangen ihm als 33 Jähriger 18 Einschüsse – bis dato ist er damit der älteste Torschützenkönig.
Mittlerweile ist das ehemalige Sturmass, das in seiner Karriere mit Schalke den UEFA Pokal und mit Mönchengladbach den DFB Pokal ge wann, 48 Jahre alt. Statt selbst dem Ball nach zujagen, sieht er mittlerweile lieber seinem Sohn dabei zu. Der hat es auch zum Bundes liga Profi gebracht. Philipp Max spielt beim FC Augsburg als Linksverteidiger bislang eine starke Saison. Und wie sein Vater be teiligt er sich gerne an Torerfolgen seines Teams. Wenn auch nicht unbedingt als Vollstrecker. Einmal trat er in dieser Spielzeit bislang als Torschütze in Er scheinung. Dazu kommen aber beach tenswerte vier Assists – das ist der Topwert der Liga. Gemeinsam mit Schalkes Armine Harit und dem Mainzer Levin Öztunali führt er diese Statistik an. Einen Max mit Offensiv drang sähen die Löwen Fans be stimmt auch gerne wieder in ihren Reihen. Schwer vorstellbar, dass es dazu noch einmal kommen wird. va