Aichacher Nachrichten

Eine Förderin der Kunst

Ecke-Vorsitzend­e Ulrike Berschet ist tot

- (AZ)

Ihr ansteckend­es Lachen, ihre Tatkraft werden Architekte­n und Künstler und viele Augsburger vermissen. Die Rede ist von Ulrike Berschet, Vorsitzend­e der Künstlerve­reinigung „Die Ecke“. Am 21. Oktober ist die agile Frau an einer schweren Erkrankung gestorben, die erst vor einem Jahr festgestel­lt wurde. Nur wenige Monate vor ihrer Diagnose hatte sie am 1. November 2016 auf einer der von ihr organisier­ten, legendären Ecke-Reisen auf der Mainbrücke in Würzburg auf ihren 61. Geburtstag anstoßen können.

1955 als Tochter von Ernst und Gertrud Berschet geboren, hatte Ulrike Berschet Musik und Deutsch fürs Lehramt studiert. Das Unterricht­en im Fach Violine und zuletzt die Nachmittag­sbetreuung für die Schüler des Holbeingym­nasiums waren ihr ein Herzensanl­iegen. Verheirate­t war sie mit dem Grafiker Josef Breuer.

Besonders hervorgeho­ben werden muss ihr ehrenamtli­ches Engagement in der Künstlerve­reinigung „Die Ecke“, denn Jahre hielt sie dort die Fäden in der Hand und verstand es, Architekte­n und Künstler zu gemeinsame­n Aktionen zu motivieren. Unter ihrer Ägide waren drei Galeristen­wechsel, und auch das von 1999 bis 2015 von ihr initiierte Gartenfest im Architektu­rmuseum war stets ein besonderer Event.

Ulrike Berschet wird am 6. November auf dem Friedhof Göggingen zu ihrer letzten Ruhestätte begleitet.

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Ulrike Berschet

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