Naschen ist in Petersdorf ausdrücklich erlaubt
Fleißige Helfer haben Bäume und Sträucher für den Naschweg gepflanzt
Petersdorf Die Gemeinde Petersdorf ist um eine Attraktion reicher. Ein neu angelegter „Naschpfad“wird Spaziergänger und Wanderer in den kommenden Jahren einladen, sich an den frisch gepflanzten Obstbäumen zu bedienen. Noch braucht es allerdings Geduld. Die ersten Früchte werden noch einige Zeit auf sich warten lassen.
Der neue Naschweg findet sich am Fuße des Kirchenberges in Hohenried und stellt eine Erweiterung des bestehenden Wald- und Obstlehrpfades dar. Er geht auf eine Initiative des Arbeitskreises Umwelt der Gemeindeentwicklung Petersdorf zurück. Anliegen der Arbeitskreismitglieder war, attraktive Orte der Naherholung zu schaffen und heimischen Tier-und Pflanzenarten wieder Lebensraum zu geben. Für die Umsetzung des Naschweges bat der Arbeitskreis nun zu einer Pflanzaktion. Eine kleine engagierte Gruppe setzte die Idee an einem sonnigen Oktobertag in die Tat um. Die Helfer pflanzten Obstbäume und ergänzten angrenzende Reste einer Schlehenhecke mit heimischen Sträuchern. Der bestehende Ranken wurde mit Unterstützung der Gemeinde abgemäht. Es wurden Blumensamen ausgesät, um die Fläche im Frühling in einen artenreichen Blühstreifen zu verwandeln. Neue Sitzbänke laden zum Verweilen und Genießen ein.
Mit dem Wald- und Obstlehrpfad habe die Gemeinde Petersdorf schon früh auf die Bedürfnisse vieler Menschen nach Ruhe und Genuss in freier Natur gesetzt, waren sich die Verantwortlichen einig. Der Arbeitskreis Umwelt plant derweil, den Wald- und Obstlehrpfad zu aktualisieren und zu erweitern. Dessen Mitglieder freuen sich laut Mitteilung über weitere „Mitdenker“.
Im Gemeindeentwicklungskonzept (GEK) Petersdorf sollen neue Ideen von interessierten Bürgern für eine gute Entwicklung der Kommune zu einem „Fahrplan“für die nächsten Jahre formuliert und wenn möglich umgesetzt werden.
In insgesamt vier offenen Arbeitskreisen werden seit Beginn diesen Jahres Ideen intensiv diskutiert und zusammengetragen. Dabei besteht noch jederzeit die Möglichkeit sich noch einzubringen, heißt es in der Mitteilung.