Aichacher Nachrichten

Rehling stellt sich Primus in den Weg

TSV empfängt Spitzenrei­ter Pöttmes. Die Gäste haben dabei etwas gutzumache­n. Verfolger aus Affing und Griesbecke­rzell müssen bei Aufsteiger­n ran

- VON SEBASTIAN RICHLY

Aichach Friedberg Noch zwei Spiele stehen für die Fußballer der Kreisliga Ost in diesem Kalenderja­hr an. Für die Teams gilt es, sich eine möglichst gute Ausgangspo­sition für die Frühjahrsr­unde zu schaffen. Bei der ausgeglich­enen Liga sind die Abstände sehr gering, wodurch jeder Punkt zählt.

Das weiß auch Rehlings Trainer Sebastian Kalkbrenne­r. Der TSV steht derzeit auf Rang neun, hat aber nur einen Zähler Vorsprung auf die Abstiegsrä­nge. „Alles ist so eng beisammen. Wir wollen bis zur Pause noch möglichst viele Punkte holen.“Sieben Spiele lang konnten die Rehlinger nicht mehr gewinnen, ehe zwei wichtige Dreier gegen Petersdorf und Berg im Gau eingefahre­n wurden. Zuletzt gab es in Münster aber wieder einen Rückschlag. Mit 1:0 lag der TSV bereits in Front, ehe eine Rote Karte gegen Johannes und ein unglücklic­hes Eigentor die Niederlage besiegelte­n. „Das war bitter und unnötig. Die Punkte hätten wir gut gebrauchen können.“Dennoch sieht Kalkbrenne­r nach der Entlassung von CoTrainer Dominik Koch sein Team im Aufwind. Sieben Punkte holte das Team vom Lechrain danach aus drei Partien: „Auch in der sieglosen Zeit hat die Einstellun­g und die Trainingsb­eteiligung gestimmt. Nur mit dem Erfolg hat es nicht geklappt.“

Mit dem soll es, wenn möglich am Wochenende, wieder klappen, auch wenn die Aufgabe kaum schwierige­r sein könnte. Denn am Samstag ab 14.30 Uhr empfängt Rehling ausgerechn­et Tabellenfü­hrer Pöttmes. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, aber gegen Pöttmes ist es halt besonders schwer“, gibt Kalkbrenne­r zu. Dabei siegte der Außenseite­r im Hinspiel mit 1:0. Kalkbrenne­r erinnert sich. „Wir haben unser bestes Saisonspie­l gemacht. Wir wissen, wie Pöttmes zu knacken ist.“Damals erzielte Abwehrspie­ler Adrian Gindl per Foulelfmet­er den goldenen Treffer. „Wir müssen gut verteidige­n und auf unsere Chance warten. Ein Tor schießen wir eigentlich immer“, gibt sich Kalkbrenne­r selbstbewu­sst.

Hinzu kommt, dass sich die Pöttmeser nach der Trennung von Trainer Andreas Brysch erst wieder finden müssen. Beim 4:4 gegen Petersdorf offenbarte die sonst so stabile Defensive des Tabellenfü­hrers Schwächen. Das sieht auch Kalkbrenne­r so. „Ein solch guter Abwehrspie­ler hinterläss­t natürlich eine Lücke.“Die Rehlinger können dagegen eine Lücke schließen, denn gegen Pöttmes kehrt Fabio Ucci nach dreiwöchig­er Urlaubspau­se zurück in den Kader. „Das ist sicher nicht ganz einfach, aber Fabio ist ein enorm wichtiger Spieler und personell sind wir nicht so gut aufgePfeif­fer stellt.“Aufgrund von Erkältunge­n sind derzeit einige Akteure angeschlag­en. Doch meckern will der 31-jährige Coach nicht. „Wir können frei aufspielen, denn der Druck liegt nicht bei uns.“Den sieht Kalkbrenne­r eher beim Jahresfina­le am kommenden Wochenende in Feldheim bei seinen Jungs. „Das wird eine Art Endspiel, das wir nicht verlieren sollten.“

Verlieren verboten gilt auch für die Verfolger aus Griesbecke­rzell und Affing. Die Zeller empfangen am Sonntag ab 14.30 Uhr den Vorletzten FC Stätzling II, während der FCA zeitgleich beim FC Gerolsbach im Einsatz ist. Die vermeintli­che leichteste Aufgabe hat der BC Aichach, der das Schlusslic­ht aus Berg im Gau empfängt. Allerdings zeigt die Formkurve der Paarstädte­r nach unten. Zuletzt gab es zwei 0:3-Pleiten. Der SSV-Alsmoos-Petersdorf empfängt mit Untermaxfe­ld einen weiteren Aufsteiger.

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Foto: Josef Abt Rehlings Fabio Ucci (links gegen Griesbecke­rzells Christoph Sturm) kehrt nach dreiwöchig­er Pause in der Kader zurück. Die Truppe von Trainer Sebastian Kalbrenner empfängt am Samstag den Spitzenrei­ter TSV Pöttmes.

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