Anneliese Trübswetter geht, Wolfgang Mokosch kommt
Bürgermeister Karl Metzger vereidigt den Nachrücker. Dann geht’s um einen Masterplan in Sachen Glasfaser
Inchenhofen Eine Frau geht, ein Mann kommt: Für Anneliese Trübswetter, die ihr Ehrenamt im Gemeinderat Inchenhofen aus persönlichen Gründen niedergelegt hat (wir berichteten), rückt Wolfgang Mokosch nach. In der Sitzung am Dienstag nahm ihm Bürgermeister Karl Metzger den Amtseid ab.
Trübswetter war im November vor 23 Jahren selbst als Nachrückerin für Alois Rottenkolber in den Marktgemeinderat gekommen. Bis 2014, als der Bauausschuss aufgelöst wurde, gehörte sie dem Ausschuss an. In der laufenden Legislaturperiode war sie außerdem Stellvertreterin im Rechnungsprüfungsausschuss. Sehr engagiert sei sie auch beim Ferienprogramm des Marktes gewesen, das es seit 1997 gibt, sowie bei den historischen Markttagen, würdigte Bürgermeister Metzger den Einsatz Trübswetters. Offiziell wird sie bei der Jahresabschlussfeier verabschiedet.
● Masterplan Glasfaser Einer der Punkte, über den Nachrücker Mokosch in der Sitzung mitentschied, war das Erstellen eines GlasfaserMasterplans. Ein Plan, in dem das Glasfasernetz der Gemeinde mit genauen Angaben zu jedem Hausanschluss genau eingezeichnet ist. Welche Vorteile ein solcher Plan für die Gemeinde bedeutet, erklärte Geschäftsführer Marc Beinen: „Bei Nachbesserungen oder wenn es Fördertöpfe für die Erhöhung der Internetraten gibt, kann man auf den Masterplan zugreifen.“Ebenso bei Tiefbaumaßnahmen. Die Kosten dafür werden komplett aus dem Fördertopf des Bundes bezahlt. Der Gemeinderat vergab den Auftrag zur Erstellung eines Masterplans für rund 13 400 Euro an die Breitbandberatung Bayern.
● Kanalsystem inspizieren Rund 144500 Euro kostet die Reinigung und optische Inspektion des Kanalsystems in der Gemeinde. Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen muss die Kommune diese Untersuchungen alle zehn Jahre machen lassen. Mithilfe einer Videokamera wird dabei der Zustand der Kanäle aufgenommen und anschließend ausgewertet. Der Gemeinderat beauftragte die Firma Weißenhorn Städtereinigung in Königsbrunn.
● Ein Sitz im Schulverband Nicht mehr zwei, sondern nur noch einen Sitz im Schulverband Hollenbach hat die Gemeinde Inchenhofen, weil die Zahl der Schüler in diesem Schuljahr auf unter 50 gesunken ist. Der Gemeinderat stimmte der formellen Abberufung von Cäcilie Reiner zu.