„Wer hat Pepe das angetan?“
Der Esel von Markus Negele wurde erschossen. Täter und Motiv sind unbekannt. Vielleicht wurde dem Tier seine Zutraulichkeit zum Verhängnis. Was der traurige Besitzer sagt
Herr Negele, vor fast zwei Wochen ist Ihr Esel erschossen worden. Wie geht es Ihnen?
Markus Negele: Das wird jetzt langsam besser. Es hat auch damit zu tun, dass ich so furchtbar viele positive Reaktionen erfahre. Das lenkt ab. Wenn ich allein dasitzen würde, dann müsste ich schon kräftig schlucken. Ich bin sehr überrascht worden von der Resonanz der Menschen. Darunter sind viele Tierfreunde, die wissen, was es bedeutet, ein Vertrauensverhältnis zu Tieren aufzubauen. Und sie wissen auch, wie es ist, ein solches Tier zu verlieren. Das muss nicht durch so eine schreckliche Tat sein. Wenn ein vertrautes Tier stirbt, ist das hart.
Was schätzen Sie denn so an Tieren? Negele: Ihre Treue ohne Wenn und Aber, wenn man sie entsprechend behandelt.
Von Ihrem erschossenen Esel Pepe, den Ziegen Lucy und Trixi und Ihrem Hund Sky weiß ich. Welche Tiere halten Sie noch?
Negele: Eine Henne, die heißt Lotte. Und einen Gockel, der heißt Adolf. Schreiben Sie am besten Adi, damit da keiner auf falsche Gedanken kommt. Und drei Degus. Das ist eine Nagetierart, die aus Südamerika kommt.
Haben die auch Namen?
Negele: Ja. Hugo, Egon, Balder. Eine Sendung mit diesem Moderator lief einer kleinkalibrigen Waffe aus nächster Nähe erschossen. Das Projektil ist bisher noch nicht gefunden.