Hollenbach kämpft gegen Abwärtstrend
TSV Meitingen spielt mit einem neuem Trainer am Krebsbach vor
Hollenbach Es scheint sich beim TSV Hollenbach die alte Fußballerweisheit zu bewahrheiten, wonach die zweite Saison nach einem Aufstieg zur wesentlich kniffligeren Angelegenheit wird. Morgen (Anpfiff 14 Uhr) kreuzt der Tabellendritte TSV Meitingen am Krebsbach auf.
Bei den ambitionierten Gästen rumort es gewaltig. Nach der 2:3-Heimniederlage gegen den VfL Ecknach trennte man sich von Spielertrainer Florian Prießnitz. In Hollenbach hat erstmals Pavlos Mavros die Kommandos. Aus Hollenbacher Sicht reine Luxusprobleme. Spielertrainer Christian Adrianowytsch und seine Schützlinge kämpfen seit Wochen vergeblich gegen die rasante Talfahrt an, nähern sich immer mehr den Abstiegsplätzen. Zwei Punkte aus den vergangenen sechs Partien sprechen Bände. Dominik Stark, zweiter Kapitän im Hollenbacher Team, wurmt es, dass er und seine Mannschaft in eine derartige Schieflage geraten sind. „Schwer zu sagen, woran das liegen mag, aber da ist vieles Kopfsache. Wenn du hinten stehst, läuft es einfach nicht, dann verlierst du auch immer mehr an Selbstbewusstsein.“Dennoch will der Linksfuß die Sache nicht dramatisieren: „Wir hatten in den vergangenen Jahren viele Hochs. Da ist es ganz normal, auch mal ein Tief zu durchleben“, sagt und gibt sich zuversichtlich: „Es geht immer weiter. Wenn wir etwas Glück haben und nicht gleich in Rückstand geraten, ist gegen Meitingen durchaus etwas möglich“. Stark zählt zusammen mit Ricardo Anzano noch zu den Beständigsten der vergangenen Wochen, beackert mit überwiegend konstanten Leistungen trotz anhaltender Knieprobleme seine linke Spielfeldseite. Um endlich Klarheit darüber zu erhalten, woher die Schmerzen kommen, unterzieht er sich in der nächsten Woche einer Kernspintomografie.
Morgen will er aber wieder auf die Zähne beißen, sich zusammen mit seinen Teamkameraden wieder ins Zeug legen und alles dafür tun, um den Bock umzustoßen. In der vergangenen Saison besiegten die Hollenbacher Meitingen zu Hause mit 3:1.