Kühbach will Talfahrt stoppen
Absteiger hat im Gegensatz zu den meisten Teams noch drei Spiele im Jahr 2017 vor sich. Kader stößt an seine Grenzen
Aichach Friedberg Der letzte reguläre Spieltag vor der Winterpause steht in der Kreisklasse Aichach am Wochenende auf dem Programm. So weit ist der TSV Kühbach noch nicht. Für den Absteiger stehen noch drei Auswärtsspiele vor der erholsamen Pause an.
Aktuell hat Spielertrainer Volkan Cantürk fast eine komplette Mannschaft auf der Abwesenheitsliste. „Das ist schon bitter, wie wir nahezu von Beginn an immer wieder mit weiteren verletzten Spielern auskommen müssen“, klagt der 33-Jährige. Damit sind für ihn die jüngsten Pleiten erklärbar. „Jeder gibt sein Bestes. Wenn die Stammkräfte fehlen, kann dies kein Team ohne Weiteres kompensieren.“Der Saisonstart verlief versprechend. Cantürk hatte mit seinem Co-Spielertrainer Bünyamin Durgun ein interessantes Team vorgefunden. „Da steckt viel Entwicklungspotenzial, das man technisch und taktisch formen kann, drin“so der ehemalige Regionalliga-Spieler. Mit seiner Erfahrung als Spielertrainer in der Bezirksliga hat er sich einiges in Kühbach vorgenommen. „Ich habe ein sehr junges Team, in dem großes Potenzial schlummert. Es passt alles im Verein“, so der Kühbacher Spielertrainer, der den Verein mittelfristig nach vorne bringen will. „Da reift einfach auch etwas nach.“Für ihn gilt es nun, aus den noch drei ausstehenden Spielen Punkt zu sammeln, „Damit wir den Abstand zum Mittelfeld nicht verlieren.“Im Frühjahr rechnet er dann mit einer frischen Truppe. Aktuell sieht er aber die größere Qualität bei den Gegnern.
Besonders beim TSV Friedberg: „Die haben alle eine bessere Grundausbildung und verfügen in der Breite über eine hohe Qualität.“Auch den TSV Dasing und TSV Inchenhofen sieht er heuer in einer starken Verfassung. Seine Konzentration richtet sich deshalb auf das schwere Auswärtsspiel beim Schlusslicht WF Klingen. „Das wird für uns eine sehr knifflige Hürde.“Cantürk setzt in der aktuellen Situation auf den Nachwuchs. „Wir haben zuletzt zwei A-Juniorenspieler eingesetzt, die ihre Aufgabe vielversprechend gelöst haben.“
Zum Tabellenvorletzten SV Ried fährt am Sonntag Spitzenreiter TSV Friedberg. „Wir wollen dort unsere gute Ausgangsposition vor der Pause klar festigen“, so TSV-Abteilungsleiter Bob Mendel. „Aber es wird nicht einfach.“Mendel blickt aufgrund der Wetterprognosen mit gemischten Gefühlen nach Ried, „Da bläst der Wind gewaltig und damit müssen wir dann zurechtkommen.“Am vergangenen Wochenende gab es einen klaren 4:0-Heimsieg über den Konkurrenten TSV Inchenhofen. Ebenfalls auf fremden Terrain ist Friedbergs erster Verfolger TSV Dasing unterwegs. Die Schmid-Truppe bestreitet ihr Gastspiel beim FC Gundelsdorf.