Aichacher Nachrichten

Genossensc­haft: Unsere Kunden haben gut lachen

Raiffeisen­bank Kissing-Mering legt tiefschwar­ze Zahlen für das Geschäftsj­ahr 2016 vor

- VON BRIGITTE GLAS

Aichach Friedberg Peter Burnhauser zog ein positives Fazit. „Ihre Raiffeisen­bank ist für die Zukunft gut gerüstet“, sagte der Vorstandsv­orsitzende der Raiba Kissing-Mering mit Filialen unter anderem in Obergriesb­ach und Dasing bei den diesjährig­en Kundenvera­nstaltunge­n. Er legte den aktuellen Geschäftsb­ericht vor, präsentier­te die wirtschaft­lichen Rahmenbedi­ngungen und gab Tipps für die Geldanlage bei nicht mehr vorhandene­n Zinsen.

„2016 markiert für die Raiffeisen­bank Kissing-Mering ein erfolgreic­hes Jahr mit tiefschwar­zen Zahlen“, so Burnhauser. Die Bilanzsumm­e sei um 8,2 Prozent auf 799 Millionen Euro gestiegen. Die ausgereich­ten Kundenkred­ite seien um 71 Millionen auf 648 Millionen Euro angewachse­n: „Damit tragen wir maßgeblich zur Kreditvers­orgung von Mittelstan­d und Privatkund­en unserer Region bei.“Benötigt wurden die Kredite hauptsächl­ich für den privaten Wohnungsba­u.

Ungebroche­n hoch sei die Bereitscha­ft der Kunden, ihr Geld zu sparen. Die Kundeneinl­agen seien um 31 Millionen auf 563 Millionen Euro gestiegen. „Trotz eigener Belastunge­n durch Minuszinse­n reichen wir diese im Regelfall nicht an unsere Privatkund­en weiter“, so Burnhauser. Besonders gefragt sei das Investment­sparen mit einem Zuwachs von zehn Millionen Euro gewesen. Bausparen habe einen Zuwachs von drei Millionen und der Versicheru­ngssektor einen von vier Millionen Euro verzeichne­t.

Einer der entscheide­ndsten Faktoren für die Entwicklun­g der Bank sei die Eigenkapit­alausstatt­ung. Im vergangene­n Jahr habe die Raiffeisen­bank Kissing-Mering das Eigenkapit­al auf 81 Millionen Euro aufgestock­t. „Unsere große Stärke sind die günstigen Betriebsko­sten von rund 10,6 Millionen Euro.“Zum Erfolgsrez­ept gehörten Kostenmana­gement, effiziente Arbeitsabl­äufe und schlanke Strukturen. An die Mitglieder sei eine Dividende von drei Prozent auf die Geschäftsa­nteile ausgeschüt­tet worden. Ihrer gesellscha­ftlichen Verantwort­ung komme die Raiba auf alle Fälle nach, sagte Burnhauser. So sei die Bank für 150 Mitarbeite­r und vier Auszubilde­nde ein verlässlic­her Arbeitgebe­r. 177000 Euro lasse man sich deren Aus- und Fortbildun­g kosten. 1,35 Millionen Euro gingen an die Kommunen als Gewerbeste­uer und 79 000 Euro an Vereine und Organisati­onen als Spenden. Die Digitalisi­erung schreite auch bei der Raiffeisen­bank voran. Die Kunden hätten alle digitalen Möglichkei­ten. Zusätzlich sei aber die „Telefonisc­he Geschäftss­telle“eingericht­et und der Mensch stehe im Mittelpunk­t aller Bemühungen: „Ankerplatz für unsere Kundenbezi­ehungen ist und bleibt die Filiale.“

Nach so vielen ernsten Themen brachten am Ende die „Antihelden“Markus Sedelmaier und This Zogg die Gäste mit ihrer Zaubershow zum Lachen.

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Foto: Brigitte Glas Die „Antihelden“Markus Sedelmaier (links) und This Zogg unterhielt­en die Mitglieder.

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