Stockschützen loben die neue Vereinsanlage
Die gesamten Geld-Rücklagen sind in die Sanierung der Asphaltbahnen in Unterbernbach geflossen
Kühbach Unterbernbach Die Stockschützen Unterbernbach haben am Martinstag zu ihrer Jahreshauptversammlung ins Stockschützenheim eingeladen: Vorsitzender Tom Lotterschmid konnte rund 30 der 102 Mitglieder begrüßen. Zunächst erhoben sich die Anwesenden zu einer Gedenkminute für das im vergangnen Jahr verstorbene Mitglied Elamir Vogel. Im Anschluss daran berichtete der Vorsitzende über die Aktivitäten des Vereins. Probleme mit den Schützen beim Training und den Turnieren gab es nicht. Lediglich die Beteiligung an den Auswärtsturnieren könnte besser sein, so Lotterschmid.
Der Verein hatte sich Anfang des Jahres vorgenommen, die in die Jahre gekommenen Asphaltbahnen zu erneuern und durch gepflasterte Bahnen ersetzen zu lassen. Trotzdem leisteten die Mitglieder rund 600 freiwillige Arbeitsstunden bei der Abtragung und Entsorgung der Asphaltbahnen, sowie der Neugestaltung der Außenanlage. Tom Lotterschmid dankte allen freiwilligen Helfern, den Firmen Georg Schäffler und Pfeifer sowie der Marktgemeinde Kühbach für den finanziellen Zuschuss. So habe eine der schönsten Anlagen im Umkreis entstehen können. Der Dank galt aber auch allen Helfern, die das ganze Jahr über bei den verschiedensten Veranstaltungen zu einem gedeihlichen Vereinsleben beigetragen haben.
Ein Höhepunkt der geselligen Veranstaltungen war der Glühweinabend im Advent. Seit einigen Jahren wird der Erlös karikativen Einrichtungen gespendet. Die Einrichtung des Pfarrer-Knaus-Heims durfte sich über die Spende in Höhe von 1000 Euro freuen.
Der Vereinsausschuss tagte vier Mal. 13 Mal überbrachte der Vorstand Glückwünsche und Präsente an Mitglieder zu ihrem runden Geburtstag. Michael Wagner legte detailliert den Kassenbericht dar. Der Kassenbestand betrug bei der Jahreshauptversammlung rund 20 600 Euro. Bei der letzten Kassenprüfung war ein Minus von mehr als 600 Euro zu verzeichnen gewesen, das sich aber nach Eingang der Zuschüsse bis zur Versammlung auf etwa die gleiche Höhe ins Positive gewandelt hat. Durch die Sanierungsmaßnahmen wurden die gesamten Rücklagen aufgebraucht – in nächster Zukunft aber müssen keine Anschaffungen gemacht werden. Bürgermeister Hans Lotterschmid, der zusammen mit Oliver Lindstaedt geprüft hatte, bescheinigte eine korrekte Kassenführung, sodass die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden konnte. Für seine 25-jährige Mitgliedschaft sollte Roman Stemmer geehrt werden. Er war aber verhindert, ebenso wie Rudi Koch, der wie Markus Stegmayer die Ehrennadel des Bayerischen Eissportverbandes in Bronze erhalten sollte. Die Vereinsnadel in Gold für die Teilnahme an mehr als 100 Auswärtsturnieren wurde Andy Mair überreicht. Stefan Lohner erhielt die Nadel in Silber für 50 Turnierbeteiligungen.
Vorstand Tom Lotterschmid konnte die harmonisch verlaufende Versammlung beschließen und für alle Anwesenden gab es trotz klammer Vereinskasse eine Brotzeit auf Kosten des Vereins.