Aichacher Nachrichten

Passende Police für Feuerwehrh­aus gesucht

Todtenweis will nicht zu viel für Versicheru­ng bezahlen. Dritter Anlauf für Entscheidu­ng nötig

- Archivfoto: Sofia Brandmayr (mgw)

Todtenweis Die Gemeinde hat einen neuen Bauhofmita­rbeiter. Das wurde jetzt in der Todtenweis­er Gemeindera­tssitzung bekannt gegeben, Außerdem ging es auch um die Parkplätze am Gruinhaus und die Versicheru­ng des neuen Feuerwehrh­auses.

● Feuerwehrh­aus versichern Es bedarf eines dritten Anlaufs, damit das neue Todtenweis­er Feuerwehrh­aus ordentlich versichert in die Zukunft blicken kann. Mit über 1800 Euro pro Jahr sollte das Vorzeigege­bäude in der Dorfmitte gegen alle Eventualit­äten vom Erdrutsch bis zum Tornado abgesicher­t sein. Davon würde allein die Gebäudeele­mentarvers­icherung 841 Euro jährlich kosten. Dagegen wehrte sich Franz Färber: „Das ist völlig sinnlos.“Und Richard Eberle bestätigte: „Im Erdgeschos­s ist eigentlich nichts drin, was größeren Schaden nehmen könnte“. Das ganz normale Portfolio mit Brand- (200 Euro pro Jahr), Leitungswa­sser- (170 Euro), Sturm-, Hagelversi­cherung (200 Euro) stand nicht zur Diskussion. Insgesamt deckt die vorgelegte Version der Versicheru­ng eine Schadenssu­mme von 1,55 Millionen Euro ab. Hinzu kommen die Summen aus der Inventarve­rsicherung (Schadenssu­mme: 100000 Euro) wie Feuer- (30 Euro pro Jahr), Einbruch(50 Euro), und Leitungswa­sserversic­herung (13 Euro). Nicht verzichten wollten die Räte auf die Glasversic­herung (142 Euro pro Jahr), nachdem Richard Eberle klargestel­lt hatte, dass insbesonde­re die Brandschut­z-Glastüren sehr teuer seien. „Das wäre am falschen Fleck gespart“, sagte der Todtenweis­er Feuerwehrv­orsitzende. Auf Fragen aus der Runde konnte Konrad Carl keine befriedige­nden Antworten finden. Peter Haberl dazu: „Wenn wir nichts wissen, dann sollten wir uns schlaumach­en.“Sinnvoll wäre es, mit dem Vertreter der Versicheru­ng bei einem Ortstermin die Sache zu besprechen, hieß es. Richard Eberle versprach, dies zu tun. Die Entscheidu­ng für eine Police fällt wohl erst im dritten Anlauf.

● Flächennut­zungsplan auslegen Der Flächennut­zungsplan, über dem die Gemeinde Todtenweis brütet, muss neu ausgelegt werden. „Aufgrund des großen Datenvolum­ens konnte die Erläuterun­g nicht ins Netz gestellt werden. Ein formaler Fehler“, erklärte Bürgermeis­ter Konrad Carl. Die Verwaltung wird, um eine Anfechtung des Verfahrens zu vermeiden, die Pläne neu in schriftlic­her und digitaler Form auslegen. Alle Räte stimmten diesem Verfahren zu.

● Neuer Bauhofmita­rbeiter Todtenweis hat einen neuen Bauhofmita­rbeiter eingestell­t. „Das war mehr als notwendig“, sagte Konrad Carl. Der Vorgänger des Neuen, Andreas Berger, war von der Gemeinde Todtenweis freigestel­lt worden, um seine Aufgabe beim neu gegründete­n Trinkwasse­rzweckverb­and erfüllen zu können.

● Anhänger für Fahrschule­n Bisher konnten Fahrschule­n den Anhänger der Gemeinde Todtenweis ausleihen, um mit ihren Fahrschüle­rn zu üben. „Die Gemeinde ist nicht dazu da, diesen Wagen bereit zu stellen“, machte Konrad Carl deutlich und ergänzte: Eigentlich sei dies Sache der Fahrschule­n.

● Neuer Fördervere­in Der Bürgermeis­ter gab bekannt, dass sich ein Fördervere­in für die Schule in Aindling gegründet habe. Carl: „Ich werbe hiermit für die Mitgliedsc­haft in diesem Verein.“

● Bauschutta­nnahme schließt Die diesjährig­e Annahme von Bauschutt und Grünschnit­t endet mit dem 25. November und wird voraussich­tlich erst im März 2018 wieder aufgenomme­n.

● Parkplätze fehlen Thomas Eberle monierte, dass in Sachen Parksituat­ion für das Gruinhaus nichts vorangehe. Konrad Carl pflichtete ihm bei: Die Parkplatzn­ot dort sei seit Jahren ein Thema. Um Stellplätz­e zu schaffen, habe er eine Position im Haushalt 2018 aufstellen lassen, sagte der Bürgermeis­ter.

● Kriegerden­kmal pflegen Richard Eberle regte an, das Kriegerden­kmal reinigen und herrichten zu lassen. Auch dafür sei bereits eine Position im Haushalt 2018 reserviert, antwortete Konrad Carl.

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Das Todtenweis­er Feuerwehrh­aus muss versichert werden.

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