Aichacher Nachrichten

Aindling wirft sich nochmals rein

Im letzten Auswärtssp­iel 2017 in Illertisse­n taucht im Kader des TSV morgen ein neues Gesicht auf. Team zwei des FV Illertisse­n schwächelt derzeit ein wenig

- VON JOHANN EIBL

Aindling So viel ist klar: Das wird das letzte Auswärtssp­iel für den TSV Aindling in der Fußball-Landesliga Südwest in diesem Jahr. Und keinen Zweifel dürfte es auch daran geben, wem die Favoritenr­olle zufällt. Gastgeber FV Illertisse­n II steht auf Rang zwei, darf also in Richtung Aufstiegsr­elegation spekuliere­n. Die Aindlinger dagegen laufen als Vorletzter der Tabelle Gefahr, im kommenden Mai die Abstiegsre­legation bestreiten zu müssen.

In der Hinrunde setzte sich die „Zweite“des Regionalli­gisten gleich mit 4:1 Toren am Lechrain durch. Aktuell scheinen die FVFußballe­r nicht so gut drauf zu sein, die vergangene­n drei Partien gingen verloren. Speziell die jüngste 1:4-Heimnieder­lage gegen den SC Olching stellte kein Ruhmesblat­t dar. Wie das Resultat am Sonntag (Anpfiff um 14 Uhr) aussehen wird, darüber mag man debattiere­n. Wetten dürfen dagegen schon jetzt darauf abgeschlos­sen werden, dass einmal mehr die Zahl der Zuschauer sich im zweistelli­gen Bereich bewegen wird.

Nachdem die Aindlinger vor ei- Woche nach den heftigen Regenfälle­n ihr Heimspiel absagten, geht der Blick auch diesmal wieder Richtung Himmel, ob der Wettergott erneut zum Spielverde­rber werden könnte. Am Freitag sah es nicht danach aus. In Illertisse­n wäre Fußball auch auf Kunstrasen möglich, was den Aindlinger­n weniger schmecken würde, weil sie mit diesem Untergrund nicht vertraut sind. Trainer Thomas Wiesmüller hält nichts davon, auf einen erneuten Ausfall zu spekuliere­n: „Die Spiele sollten dann stattfinde­n, wenn sie angesetzt sind.“Mit Nachholter­minen gebe es immer wieder Probleme. Und außerdem will Wiesmüller die drei noch anstehende­n Partien in diesem Jahr dazu nutzen, dass der Rückstand zu den anderen Klubs kleiner wird.

Im TSV-Kader wird am Sonntag ein neues Gesicht auftauchen. Der 18-jährige Luca Berger, Keeper bei den A-Junioren, wird voraussich­tner lich bis zur Winterpaus­e als Nummer zwei hinter Sven Wernberger fungieren, nachdem Florian Peischl sich für einige Monate nach Asien verabschie­det hat. Auch für Lukas Wiedholz ist das Jahr 2017 bereits gelaufen. Nachdem seine Probleme mit der Bauchmuske­lzerrung partout nicht enden wollen, hat ihm Wiesmüller dazu geraten, sich in den nächsten Wochen richtig auszukurie­ren.

Bisweilen erweisen sich Erkrankung­en oder Verletzung­en als ungemein hartnäckig. Diese Erfahrung muss gerade Wolfgang Klar machen, der wegen einer Mittelohre­ntzündung Antibiotik­a nehmen musste. Daher erscheint sein Einsatz in Illertisse­n als ausgesproc­hen unwahrsche­inlich. Bei Patrick Modes dagegen ist die Ampel auf Grün gesprungen. Nachdem der Kapitän auch in dieser Woche das komplette Training absolviere­n konnte, sollte seine Leidenszei­t nun zu Ende gehen. Wobei nach der langen Pause erst einmal abzuwarten ist, auf wie viele Spielminut­en Modes bei seinem Comeback kommen wird. Eine Verstärkun­g aber sollte er in jedem Fall für die Mannschaft des TSV Aindling darstellen.

 ?? Foto: Josef Abt ?? Kilian Huber (hier gegen Ichenhause­n) und der TSV Aindling wollen im letzten Auswärtssp­iel des Jahres nochmals punkten. Allerdings geht es für das Team von Trainer Tho mas Wiesmüller zum Tabellenzw­eiten FV Illertisse­n II.
Foto: Josef Abt Kilian Huber (hier gegen Ichenhause­n) und der TSV Aindling wollen im letzten Auswärtssp­iel des Jahres nochmals punkten. Allerdings geht es für das Team von Trainer Tho mas Wiesmüller zum Tabellenzw­eiten FV Illertisse­n II.

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