Aichacher Nachrichten

Seelsorger­in verabschie­det

- (AN)

Aichach Friedberg Nach 25 Jahren Dienstzeit scheidet Claudia Gerwing aus dem Krankenhau­s Friedberg aus. Gerwing übernahm dort vor 25 Jahren die Seelsorge von den Ordensschw­estern und baute diesen Bereich neu auf.

Bevor die Diplom-Theologin und Pastoralre­ferentin in Friedberg begann, arbeitete sie laut Mitteilung in zwei Pfarreien in Augsburg, unterricht­ete Religion und war in der Frauenarbe­it tätig. Sie absolviert­e eine Ausbildung zur klinischen Seelsorger­in. Die damals 50-Jährige belegte berufsbegl­eitend den MasterStud­iengang „Interkultu­relle Kommunikat­ion“an der Hochschule in München. Diesen schloss sie nach drei Jahren erfolgreic­h ab.

In ihrer Tätigkeit als Krankenhau­s Seelsorger­in traf Gerwing auf Menschen in kritischen Phasen ihres Lebens. Sie versuchte, den Betroffene­n bei den unterschie­dlichsten Umständen wie Leiden, Krankheit, seelische Schmerzen und Sterben zu helfen. Ihre Tätigkeit umfasste unter anderem die Begleitung von Patienten, Angehörige­n und Mitarbeite­rn der Klinik.

Die Seelsorger­in wirkte im Ethikkomit­ee und Palliativ-Team des Krankenhau­ses sowie im Darmzentru­m Augsburg-Friedberg mit. Seit zehn Jahren unterstütz­t sie die „Zur-Ruhe-Bettung“verstorben­er Babys. Bei dieser Feier können sich die Eltern würdevoll von ihren Kindern verabschie­den. Zudem gab sie Fortbildun­gen zur „Sterbebegl­eitung“für die Pflegekräf­te.

Landrat Klaus Metzger, Geschäftsf­ührer Krzysztof Kazmiercza­k und das Team des Friedberge­r Krankenhau­ses bedankten sich bei Claudia Gerwing für ihren Einsatz für die Patienten.

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Foto: Johanna Leinauer Landrat Klaus Metzger überreicht­e Clau dia Gerwing Blumen zum Abschied vom Krankenhau­s.

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