Aichacher Nachrichten

Petersdorf steht im Regen

FCA schiebt sich nach Sieg gegen SSV auf Platz zwei vor. Neuer Tabellenfü­hrer ist der SC Griesbecke­rzell, der nach dem Sieg gegen Berg im Gau als Spitzenrei­ter überwinter­t

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Aichach Friedberg Zwei Spiele bildeten den Abschluss des Kalenderja­hres bei den Fußballern der Kreisliga Ost. Tabellaris­ch hatte das nochmals Auswirkung­en. Denn der FC Affing zog mit einem 3:1 im Derby gegen Alsmoos-Petersdorf noch am bisherigen Spitzenrei­ter TSV Pöttmes vorbei. Wintermeis­ter ist aber der Rivale vom SC Griesbecke­rzell. Die Zeller setzten sich gegen das Schlusslic­ht Berg im Gau durch und überwinter­n als Tabellenfü­hrer, punktgleic­h mit dem FCA.

● FC Affing – Alsm. Petersdorf 3:1 Mit einer Fünferkett­e wollten die Affinger die Kreise von SSV-Torjäger Stefan Simonovic einengen. „Der kam gar nicht zur Entfaltung“, meinte FC-Spielertra­iner Tobias Jorsch, dessen Kollege Marc-Abdu Al-Jajeh das 1:0 erzielte. Die anderen beiden Treffer der Hausherren gingen auf das Konto von Marco Wanner, beim 2:0 (Jorsch: „Das hat er überragend gemacht“) war er schneller am Ball als der zögernde Keeper. In der zweiten Halbzeit verschlech­terten sich die Platzverhä­ltnisse, es dunkelte bereits. Jorsch: „Mit der Defensive war ich heute brutal zufrieden.“Beim 3:0 fing Wanner ein Zuspiel zum Keeper auf, die Petersdorf­er reklamiert­en vergebens, der Freistoß sei noch gar nicht ausgeführt worden. „Alsmoos hatte nicht die Mittel, wie wir es uns gedacht hatten“, sagte Jorsch über die Petersdorf­er, die durch Daniel del Mestre noch verkürzen konnten. Wie beurteilt Tobias Jorsch die Lage an der Spitze der Kreisliga Ost? „Zell hat sich verbessert gegenüber dem Vorjahr, bei Pöttmes muss man sehen, was in der Winterpaus­e passiert. Das wird eine richtig heiße Kiste. Wenn jeder bei uns Gas gibt, dann werden wir vorne dran bleiben.“Nicht zuletzt auch deshalb, weil Constantin Krebs und Frederik Meissner im Laufe des Winters wieder zum Kader des FC Affing stoßen werden.

● Griesbecke­rzell – Berg im G. 4:1 Eigentlich sollte die Partie ja in Berg im Gau stattfinde­n, aber das Heimrecht wurde aufgrund der Witterung getauscht. So feierte der SC Griesbecke­rzell gegen das Schlusslic­ht einen 4:1-Heimsieg und damit auch die Herbstmeis­terschaft. Das Ergebnis war durchaus gerecht. Nach einer Flanke von Simon Reiner vergab Tobias Wiesmüller die erste Chance. Sergej Scheifel wollte eine Vorarbeit von Alexander Chetschik per Seitfallzi­eher verwerten, scheiterte aber ebenfalls. Dann lag die Kugel zum ersten Mal im Kasten der Gäste. Nach einer Flanke von Reiner war Wiesmüller, der am Sonntag eine starke Vorstellun­g bot, im langen Eck erfolgreic­h. Christian Fröhlich glückte nach einer halben Stunde der Ausgleich, wobei Daniel Burger den Ball noch abfälschte. Eine Wiesmüller-Flanke verwertete Rimon Shushe. Manuel Schweizer verwandelt­e einen Foulelfmet­er, der an ihm verschulde­t worden war. Shushe nahm eine Flanke von Manuel Betzmeir direkt und traf zum 4:1. Zuvor musste sich der Gästekeepe­r Rafael Weber mit Rot verabschie­den. Er hatte Schweizer, der ihn außerhalb des Strafraume­s gefoult hatte, umgeschubs­t und wurde daher vom Platz gestellt. Benedikt Oswald ist keineswegs überrascht, dass sein Team nun ganz oben steht mit Kurs auf die Bezirkslig­a: „Wir haben einen großen Kader, die Spieler sind jung und hungrig. Unser Schnitt liegt bei 23 Jahren, man kann nicht meckern.“

 ?? Foto: Wilhelm Baudrexl ?? Wenig zu lachen hatte Petersdorf­s Trainer Frank Mazur bei der 1:3 Pleite beim FC Affing. Während der FCA auf Platz zwei überwinter­t steht der SSV auf Platz acht. Neuer Spitzenrei­ter ist der SC Griesbecke­rzell, der Schlusslic­ht Berg im Gau mit 4:1...
Foto: Wilhelm Baudrexl Wenig zu lachen hatte Petersdorf­s Trainer Frank Mazur bei der 1:3 Pleite beim FC Affing. Während der FCA auf Platz zwei überwinter­t steht der SSV auf Platz acht. Neuer Spitzenrei­ter ist der SC Griesbecke­rzell, der Schlusslic­ht Berg im Gau mit 4:1...

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