Musikalisch kulinarisch verzaubert
Bigband der Blaskapelle und Sängerinnen treten in den Pöttmeser Ratsstuben auf
Pöttmes Die Ratsstuben der Familie Petra und Albert Utz verwandelten sich in eine Bühne für musikalischen Kunstgenuss und servierten zur Musik von der Big-Band der hiesigen Blaskapelle ein mehrgängiges Menü.
Knapp 100 Gäste ließen sich von der Vielfalt und dem hohen Niveau der musikalischen und kulinarischen Darbietungen verwöhnen. Die Begeisterung über diesen kurzweiligen und genussreichen Abend war allenthalben zu spüren.
Die Idee dazu kam dem Kapellmeister Herbert Pukas mit dem Koch Albert Utz bei einem Gespräch. Nach dem Abwägen, Petra Utz war anfänglich skeptisch, wollten die Wirtsleute das Wagnis eingehen. Die Nachfrage war so groß, dass einige Ersuchen aus Platzgründen abgesagt werden mussten. Nachdem Gäste und Familie Utz die Kombination von Musikblocks und Speiseeinheiten erlebte, waren die Zweifel hinweggefegt, und es war klar, das ist eine tolle Idee. Der Kapellmeister sieht das Unterfangen heute als Pöttmeser Highlight am Ende des Jahres. Im weitläufigen Foyer wurden die durchweg gut ge- kleideten Gäste mit einem Glas Sekt empfangen und anschließend stilvoll zu ihren Plätzen geleitet.
Dann nahmen die Musiker, leider ein etwas später Anfang, die Gäste mit auf einen Ausflug ins Land des Swings und Jazz. Wie vielfältig dieses Genre ist, konnte die Bigband um Herbert Pukas in vielen Eigenkompositionen und Arrangements beweisen. Egal welche Register das musische Sagen hatte, der Applaus nach jedem Stück war ihnen sicher. Sabine Nötzel, die schon auf dem Schiff Aida die Gäste mit Gesang unterhalten hatte, gab neben vielen an- deren Songs auch ein hingehauchtes Summertime zu Gehör. Die Freundinnen Christina und Jasmin sangen zum Essen leise Songs als Hintergrund, begleitet von der Klavierlehrerin Eva Biolek. Auch diesem Trio galt herzlicher Applaus.
Bestens gelaunt ging es in die Schlemmerpause. An festlich gedeckten Tischen wurde gespeist und getratscht. Die Mischung von musikalischer und kulinarischer Kultur kam bei den Besuchern gut an. Manch einer wünschte sich eine Wiederholung und Petra Utz meinte „schaug’n ma mal“.