So funktioniert die Technik „Virtual Reality“
● Begriff Unter Virtual Reality wird die Abbildung und gleichzeitige Wahr nehmung einer virtuellen, computerge nerierten Umgebung verstanden. Bei der Augmented Reality („Erweiterte Realität“) wird die echte Umgebung mit virtuellen Elementen vermischt, bei spielsweise durch den Einsatz eines Mobiltelefons.
● Technik Seit etwa eineinhalb Jahren werden Angebote für Virtual Reality auch für den privaten Gebrauch ange boten. Experimentiert wird mit der Technik bereits seit den 90er Jahren. Dabei generiert die Software dreidi mensionale Bilder in Echtzeit, die ge trennt für das linke und rechte Auge an die Virtual Reality Brille gesendet werden. Dabei müssen mindestens 25 Bilder pro Sekunde an jedes Auge gesendet werden. Klappt das nicht, kann dies Symptome hervorrufen, die denen der Seekrankheit ähneln.
● Voraussetzungen Um Virtual Reality nutzen zu können, benötigt man nicht nur ein Signal, das diese Technik unterstützt, sondern auch ein Emp fangsgerät. Dabei gibt es zwei Varian ten: Die deutlich günstigere, aber eben auch leistungsschwächere Varian te ist eine Brille für das Smartphone. Diese Aufsätze fungieren im Wesentli chen als Halterung für das Smartpho ne und sind für unter 50 Euro zu haben.
Die deutlich leistungsstärkere Variante ist es, sich eine echte VR Brille zu beschaffen. Diese Sets kosten zwi schen 500 und 1000 Euro. Den Markt teilen sich im Wesentlichen drei Her steller untereinander auf: Sony mit der Variante für die Playstation 4, Face book bietet die Oculus Rift an und HTC die Vive. Zusammen kommen sie auf 86 Prozent Marktanteil.
Datenmenge Das derzeit noch größ te Hindernis auf dem Weg zu „Virtual Reality“sind die gigantischen Daten mengen. Soll ein Film in höchster Auflösung für Virtual Reality dargestellt werden, müssen pro Sekunde 72 Gi gabyte an Bildinformationen verarbeitet werden. Zum Vergleich: Ein regulärer Kinofilm braucht derzeit in aller Regel nicht mehr als fünf Gigabyte Spei cherplatz. (eisl)