Aichacher Nachrichten

Tipps für den Einkauf des Weihnachts­baumes

- (AZ)

In vielen deutschen Haushalten geht es nicht ohne Weihnachts­baum. 29,3 Millionen Exemplare wurden 2015 verkauft, teilt der Verbrauche­r-Service Bayern (VSB) mit. Daneben würden sich viele Familien auch einen „Zweitbaum“für Balkon, Terrasse oder Kinderzimm­er gönnen. Ein Großteil wird in Plantagen angebaut, die als Monokultur­en anfällig für Schädlinge sind. Pflanzensc­hutzmittel und Kunstdünge­r werden eingesetzt. „Lebensraum für die heimische Flora und Fauna bieten die klassische­n Christbaum­plantagen kaum mehr“, sagt Maria Leidemann, Umweltrefe­rentin beim Verbrauche­rService Bayern im Katholisch­en Deutschen Frauenbund Diözesanve­rband Augsburg. Manche Menschen würden mit Allergien oder Hautreizun­gen beim Schmücken des Baumes reagieren. Eine umweltbewu­sste Alternativ­e seien deshalb Bäume aus ökologisch bewirtscha­fteter Kultur mit Bio-Siegel oder aus FSC-zertifizie­rter Waldwirtsc­haft. Mit einem Baum aus der Region würden sich zudem weite Transporte vermeiden lassen. „Interessie­rte können sich beim Förster oder privaten Waldbesitz­ern informiere­n. Es gibt auch hier heimische und naturbelas­sene Bäume, die bei der Waldpflege ohnehin entnommen worden wäre“, sagt Leidemann. Weitere Auskünfte gibt es in den Beratungss­tellen des VSB sowie im Internet: www.verbrauche­rservice-bayern.de.

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