Das Glück kehrt nach Dortmund zurück
Der BVB gewinnt, weil die Hoffenheimer leichtfertig mit ihren Torchancen umgehen
Dortmund Neuer Trainer, neues Glück – der Dortmunder LastMinute-Treffer zum Duselsieg über Hoffenheim versetzte selbst den zuvor sehr ruhigen Peter Stöger in Euphorie. Arm in Arm mit Sportdirektor Michael Zorc bejubelte der Österreicher die späte Wende. Zwei Siege binnen vier Tagen sorgten beim wochenlang wankenden Revierklub für einen Klimawandel. Mit der guten Stimmung kehrte der Glaube an die eigene Stärke zurück. „Wenn wir uns konsolidieren, wenn wir an ein paar Dingen arbeiten, werden wir im Frühjahr eine richtig gute Mannschaft sein“, kommentierte Stöger voller Hoffnung auf weitere Erfolge nach der Winterpause.
Doch das 2:1 über Hoffenheim taugte nur bedingt als Dortmunder Mutmacher für die Reise nach München zum Pokalspiel am Mittwoch. „Es ist einfach ärgerlich, die Dortmunder vor der Tribüne feiern zu sehen, weil ich glaube, dass wir uns das heute verdient hatten“, klagte Hoffenheims Coach Julian Nagelsmann mit Verweis auf die weitgehend starke Vorstellung seines Teams.
Nach dem Elfmetertreffer von Pierre-Emerick Aubameyang (63. Minute), der die Führung durch Mark-Alexander Uth (21.) ausglich, schienen die Hoffenheimer auf gutem Weg zum Sieg, wurden aber für ihren leichtfertigen Umgang mit Torchancen bestraft. Inspiriert durch seine Wahl zum US-Fußballer des Jahres traf Christian Pulisic (89.) zum schmeichelhaften BVBSieg.
Tore 0:1 Uth (21.), 1:1 Aubameyang (63./Foulelfmeter), 2:1 Pulisic (89.) Zu schauer: 81000 Schiedsrichter Harm Osmers (Hannover)