Aichacher Nachrichten

Nervenstar­ke Haunstette­rinnen

Team des TSV Haunstette­n zieht nach 27:21 gegen Freiburg positive Vorrundenb­ilanz

- (hv)

Zum Abschluss der Vorrunde in der 3. Liga Süd präsentier­ten die Handballfr­auen des TSV Haunstette­n ihren Anhängern noch einmal einen Leckerbiss­en: Mit einem herausrage­nden 27:21(15:10)-Heimsieg über die HSG Freiburg setzten sich die Rot-Weißen an die Spitze der Dreier-Verfolgerg­ruppe hinter den Bundesliga-Reserven aus Bietigheim und Metzingen.

TSV-Trainer Vornehm sah von Beginn an ein gänzlich anderes Gesicht seiner Schützling­e im Vergleich zur Pleite in Herzogenau­rach – und mit dem 4:0-Blitzstart nach fünf Minuten hatte man bereits das erste Ausrufezei­chen gesetzt. Die spielstark­en Breisgauer konnten sich jedoch schnell erholen und waren nach etlichen Fahrkarten der Gastgeber zehn Minuten später aufgerückt (5:4). Ungewohnt nervenstar­k agierte der TSV Haunstette­n in der Folgezeit und war bis zum Seitenwech­sel die eindeutig dominieren­de Mannschaft. Annika Schmid zeigte sich hier nervenstar­k vom Punkt und Patricia Horner fand immer wieder gewinnbrin­gende Lücken im HSG-Verband.

Nach Wiederanpf­iff sah es beim 20:13 für Haunstette­n (39.) zunächst nach einer klaren Angelegenh­eit aus, aber Freiburg biss die Zähne zusammen und war nach einer hektischen Phase der Rot-Weißen, verbunden mit etlichen Zeitstrafe­n, plötzlich wieder aufgerückt (21:19, 48.). Ausgerechn­et hier zeigte der TSV Routine und legte mit einer Fünfer-Serie die Grundlage zum siebten Saisonsieg. „Wir haben es tatsächlic­h geschafft, den Kopf hochzuhalt­en. Damit hätten wir zuvor einige Negativ-Erlebnisse vermieden“, erklärte Vornehm nach der Partie. Sein Fazit der Vorrunde fiel trotz der sieben Minuspunkt­e überaus positiv aus: „Platz drei ist völlig in Ordnung. Wir konnten die erwarteten Leistungss­chwankunge­n erstaunlic­h gut kompensier­en und wollen jetzt natürlich in der Rückrunde angreifen.“Hier steht für Haunstette­n zum Auftakt am 13. Januar gleich der Klassiker gegen den punktgleic­hen SV Allensbach auf dem Plan.

TSV Haunstette­n Frey, Schmidt (Tor); Horner (7), Schmid (7/3), Irmler (5), Toth (4), Duschner (2), Hänsel, Knöpfle (je 1), Bohnet, Niebert, Smotzek Sa.

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Foto: Fred Schöllhorn Drei verwandelt­e Siebenmete­r steuerte Annika Schmid beim 27:21 Sieg der Haunstette­r Handballer­innen gegen Frei burg bei.

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