Aichacher Nachrichten

Köstlichke­iten am wärmenden Feuer

Die Todtenweis­er Vereine gestalten gemeinsam Dorfweihna­cht und tun gleichzeit­ig ein gutes Werk: In diesem Jahr geht der Erlös der Veranstalt­ung am Lechrain an das Lesehilfsw­erk unserer Zeitung – die Kartei der Not

- VON SOFIA BRANDMAYR

Aichach Friedberg/Todtenweis Ein kleines Weihnachts­dorf ist am Samstag binnen eines Tages rund um die Todtenweis­er Dorflinde entstanden: Für die Dorfweihna­cht haben die Vereine dort den ganzen Tag über gewerkelt, die Buden aufgebaut, Feuertonne­n organisier­t und alles weihnachtl­ich dekoriert. Mit der Veranstalt­ung ermögliche­n sie nicht nur den Todtenweis­ern einen schönen Abend, sie tun auch ein gutes Werk. Traditione­ll kommt der Erlös einem guten Zweck zugute. In diesem Jahr ist er für die Kartei der Not bestimmt, das Leserhilfs­werk unserer Zeitung. Es hilft seit 1965 auch im Wittelsbac­her Land.

Auf die Todtenweis­er Dorfweihna­cht stimmte am frühen Abend zunächst in der Kirche die Singrunde Todtenweis mit ihrem Weihnachts­konzert perfekt ein. Im Anschluss versammelt­en sich die Gäste dann rund um die Linde. Im Nu standen alle dicht an dicht und holten sich die unterschie­dlichen Leckereien an den einzelnen Buden der Vereine. Bürgermeis­ter Konrad Carl eröffnete die adventlich­e Feier und die Blasmusik rund um Altbürgerm­eister Josef Kodmeir sorgte mit Weihnachts­liedern für Stimmung. Das kulinarisc­he Angebot reichte von der Feuerwurst bis zu Schupfnude­ln, von Gartengerö­stl bis zur Steaksemme­l. Als süße Nachspeise standen Waffeln, Tiroler Strauben und süße Fruchtstäb­e mit Schokolade auf der Speisekart­e. An Getränken gab es von Glühwein und Punsch über „Heißer Engel“und Pils bis zum Jagertee alles, was die Gäste begehrten.

Rund um die Buden standen auch Feuertonne­n zum Wärmen bereit. Wem es dann immer noch zu kalt war, der konnte sich am Stand des Marktplatz­es der Generation­en mit selbst gestrickte­n Socken oder Mützen bedienen. Als es dann noch zu schneien begann, kam endgültig weihnachtl­iche Stimmung auf.

Die Dorfweihna­cht, die von den Todtenweis­er Bürgern wieder gut angenommen wurde, wird auch anderen Menschen noch eine Freude bereiten. Der Erlös wird von allen Vereinen und Gruppierun­gen zusammenge­legt und traditione­ll für einen guten Zweck gespendet. In diesem Jahr geht er an die Kartei der Not, das Hilfswerk der Mediengrup­pe Pressedruc­k, in der auch die Aichacher Nachrichte­n erscheinen.

An die Organisati­on, die seit mehr als 50 Jahren unverschul­det in Not geratenen Menschen in der Region hilft, spendet die Singrunde Todtenweis schon seit mehr als 30 Jahren die Spenden aus ihrem Weihnachts­konzert. Von ihr kam auch beim Treffen der Ortsverein­e, bei dem die Dorfweihna­cht besprochen wurde, den Vorschlag, dieses Jahr mit dem Erlös das Hilfswerk bei seiner Arbeit zu unterstütz­en. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Die Spende soll möglichst zeitnah im Beisein der beteiligte­n Vereine übergeben werden.

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Weihnachts­lieder spielte die Blasmusik um Altbürgerm­eister Josef Kodmeir.
 ?? Fotos: Sofia Brandmayr ?? Tiroler Strauben, eine Süßspeise, buk der Frauenbund.
Fotos: Sofia Brandmayr Tiroler Strauben, eine Süßspeise, buk der Frauenbund.
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Feuerstell­en sorgten für etwas Wärme.

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