Aichacher Nachrichten

Schock für Claus Hipp

Der Babybrei-Produzent saß in dem Flugzeug, das wenige Stunden später abstürzte

- (sast)

Pfaffenhof­en Als Babybrei-Produzent Claus Hipp am Samstag in der Zeitung las, dass im Kreis Ravensburg ein Flugzeug abgestützt war, konnte er es kaum fassen. Vor allem auch deswegen, weil er selbst wenige Stunden vor dem Unglück noch mit genau dieser Maschine unterwegs gewesen war. „Ich habe den Namen des Piloten gelesen und wusste, das war die Maschine, in der wir ein paar Stunden zuvor noch selbst gesessen hatten“, zitiert die Bild-Zeitung den Unternehme­r aus dem oberbayeri­schen Pfaffenhof­en an der Ilm.

Wie berichtet, kam bei dem Absturz am Donnerstag „ThermenKön­ig“ Josef Wund ums Leben, der unter anderem die Bäder in Bad Wörishofen und Erding gebaut hat. Der Pilot und ein Mann aus Wien verloren bei dem Unglück ebenfalls ihr Leben.

Neben Hipp selbst waren auch sein Sohn und der Produktion­sdirektor des Konzerns am Vorabend des Unglücks an Bord. Hipp hatte sich für den Privatjet entschiede­n, weil der Produktion­sdirektor Schmerzen wegen seiner Bandscheib­e hatte. „Dass wir die Cessna gechartert hatten, war ein Notfall, weil wir ihn schnell wieder nach Hause bringen wollten.“Er sei „tief bewegt“von dem Unglück und dem Tod dreier Menschen, sagte Hipp. „Aber das Bewusstsei­n, dass wir selbst knapp daran vorbeigeko­mmen sind, ist das stärkere Gefühl.“

Noch ist nicht klar, warum das Flugzeug abgestürzt ist.

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Claus Hipp

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