Aichacher Nachrichten

Komm mit in die Vergangenh­eit zu Maria und Josef

Stell dir vor, du könntest in eine Zeitmaschi­ne steigen und im Stall dabei sein

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Kerzen, Kekse, Geschenke und Tannenbäum­e – all das gehört heute für viele Menschen zu Weihnachte­n. Das allererste Weihnachte­n lief dagegen ganz anders ab. Es war eine besondere Nacht. Christen feiern vom 24. bis zum 26. Dezember Weihnachte­n, um daran zu erinnern. Stell dir vor, du könntest in eine Zeitmaschi­ne steigen und diese Nacht vor rund 2000 Jahren miterleben. Dann würdest du vielleicht das hier sehen:

Du bist in der Stadt Bethlehem. Handys, Autos, Busse und vieles mehr sind noch nicht erfunden. Stattdesse­n siehst du eine Frau, die auf einem Esel reitet. Sie heißt Maria und ist schwanger. Neben ihr läuft ein Mann mit Namen Josef. Du fragst die zwei, was sie hier machen. „Der Kaiser hat befohlen, dass wir uns zählen lassen, damit er weiß, wie viele Menschen in seinem Land leben“, sagt Josef. „Deshalb sind wir schon vor Tagen zu Hause losgelaufe­n“, erzählt Maria, die schon sehr müde ist. Die beiden versuchen einen Platz zum Schlafen zu finden und klopfen an vielen Türen an. „Ist bei Ihnen was frei?“Aber niemand will sie hineinlass­en. „Besetzt“, heißt es immer wieder. Nur ein Mann bietet Platz im Stall an. Hier, direkt neben Ochse und Esel, bekommt Maria ihr Baby.

Du gehst kurz raus in die dunkle Nacht. Da siehst du über dem Stall einen extrem hellen Stern. Wenig später erfährst du, was er bedeutet. Es ist ein Zeichen, dass hier der Sohn Gottes geboren wurde: Jesus Christus.

So, nun musst du wieder mit deiner Zeitmaschi­ne zurückreis­en. Ins Jahr 2017.

Heute weiß niemand genau, ob all das in dieser Nacht wirklich so passiert ist. Aber fest steht: Viele Christen stellen sich so die Geburt von Jesus Christus vor. Sie glauben, dass er Gottes Sohn ist und Menschen viel Gutes getan hat. Daran wollen sie mit dem Weihnachts­fest erinnern. (dpa)

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