Geschichten aus der alten und der neuen Heimat
Sudetendeutsche in Aichach ehren treue Mitglieder. Viele sind seit Jahrzehnten dabei
Aichach Sie halten zum großen Teil schon seit vielen Jahrzehnten der Sudetendeutschen Landsmannschaft die Treue. Deshalb standen bei der gut besuchten adventlichen Feier der Ortsgruppe Aichach der Sudetendeutschen Landsmannschaft (SL) Ehrungen langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt. Außerdem hielt Georg Weber über die Geschichte des Heiligen Landes einen Vortrag.
Der besinnliche Teil der Zusammenkunft im Gasthof Specht wurde von Heinz Pösselt und Josef Ettl musikalisch gestaltet. Kurzgeschichten aus der alten Heimat im Sudetenland und aus der neuen Heimat in Bayern, vorgetragen von Gert und Helga Schwank, stimmten auf Weihnachten ein.
Georg Weber hatte detailliert die jahrtausendealte Geschichte des Heiligen Landes mithilfe von eindrucksvollem Bildmaterial Revue passieren lassen und so zum besseren Verständnis des Konfliktes zwischen Arabern und Israelis und zur aktuellen politisch angespannten Situation nicht nur um die von beiden Seiten beanspruchte Hauptstadt Jerusalem beigetragen.
Grüße des Sudetendeutschen Kreisverbandes überbrachte im Namen des erkrankten Kreisvorsitzenden Ernst Wollrab dessen Stellvertreter Franz Böse aus Friedberg.
Die erste Veranstaltung der SL im neuen Jahr findet am Freitag, 19. Januar, ab 15 Uhr statt. Hermann Plöckl führt Interessenten durch das Aichacher Stadtmuseum in der Schulstraße. Das Thema lautet: Als die Heimatvertriebenen vor mehr als 70 Jahren in den Landkreis kamen.
Gäste sind bei den monatlich stattfindenden Treffs der Sudetendeutschen Landsmannschaft stets willkommen.