Burgschützen ziehen zu den Nachbarn
Der Bachwirt schließt. Seißenberger Burgschützen aus Haunswies schießen nun in Griesbeckerzell
Affing Haunswies In Haunswies ist das zweitjüngste Mitglied Sarah Balleis Jugendkönigin bei den Burgschützen geworden. Bei der Generalversammlung der Burgschützen Haunswies wurde außerdem bekannt gegeben, wie und vor allem wo es in Zukunft für die Seißenberger Burgschützen weitergeht. Da die Wirtsleute in den Ruhestand gehen und somit die Wirtschaft zum Ende des Jahres geschlossen wird, begrüßte Vorsitzender Dieter Eckhard die Vereinsmitglieder zum letzten Mal beim Bachwirt in Haunswies.
Nach einem Überblick über die Mitgliederstatistik berichteten die Schriftführerinnen Monika Balleis und Claudia Briese detailliert über die Aktivitäten des Vereinsjahres. Kassiererin Claudia Lindermeir sprach über die Finanzen des Vereins, während die Kassenprüfer Patrick Dieterich und Markus Bichler die einwandfreie Führung der Kasse bestätigen. Nun sprach Eckhard über die weitere Vorgehensweise nach der Schließung des Schützenheims.
Künftig wird der Verein bei den Nachbarn in Griesbeckerzell (Stadt Aichach) unterkommen und dort auch den Schießbetrieb fortführen. Jugendleiter Alexander Schmid übernahm in der Folge die Übergabe des Lindermeir-Pokals. Dieser wird in der Jugend über das ganze Jahr hinweg ausgeschossen. Es gewann Marcel Hartmann mit 270 Ringen vor Isabel Dieterich mit 269 Ringen und vor Madeleine Lindermeir mit 261 Ringen.
Die Königsproklamation wurde wieder mit großer Spannung erwartet. In der Jugend war die Überraschung groß, als mit Sarah Balleis die neue Jugendkönigin bekannt gegeben wurde. Sie gewann mit einem 41-Teiler, Vizekönig wurde Marcel Hartmann, der einen 75-Teiler hatte, und den dritten Platz belegte Madeleine Lindermeir mit einem 161-Teiler.
Mit einem 9-Teiler gewann in der Schützenklasse Markus Bichler die Königswürde. Er gewann vor Claudia Lindermeir, die einen 34-Teiler schoss, und vor Monika Balleis mit einem 74-Teiler.
Für die jahrelange Beherbergung überreichte Eckhard den Wirtsleuten Maria und Peter Weiß als Dank und zur Verabschiedung einen Blumenstrauß und ein Präsent.