Aichacher Nachrichten

Engerlmark­t schlittert an einem Besucherre­kord vorbei

Am Ende der Großverans­taltung in Thierhaupt­en stehen viele zufriedene Gesichter, kleine Pannen und ein wenig Wetterpech

- VON CLAUS BRAUN

Thierhaupt­en Vier Tage lockte der Engerlmark­t viele Besucher in die ehemalige Thierhaupt­ener Klosteranl­age. Dabei war das Echo einhellig, dass dieser Markt eine besondere Note hat.

Schon etwas nervös war Franz Rechner, der in die Fußstapfen von Franz Roßkopf treten musste, der nach Unstimmigk­eiten über die Öffnungsze­iten im Vorfeld sein ehrenamtli­ches Engagement nach zwölf Jahren beendet hatte. Doch Rechner konnte sich auf fleißige und bewährte Helfer verlassen.

Neu im Orga-Team war Sabine Haag von der Gemeindeve­rwaltung. Trotz Startschwi­erigkeiten mit dem totalen Defekt der Beschallun­gsanlage bei der Eröffnungs­ansprache des Bürgermeis­ters ist der Engerlmark­t in ihren Augen sehr gut abgelaufen. „Im nächsten Jahr werden wir viel früher mit den Vorbereitu­ngen anfangen“, sagt sie. Bürgermeis­ter Anton Brugger resümiert erleichter­t, dass die 13. Auflage wieder so gut von den Gästen aus nah und fern angenommen wurde.

Völlig begeistert war Thierhaupt­ens Ehrenbürge­r und Altbürgerm­eister Fritz Hölzl. Die Krippenaus­stellung mit überwiegen­d Expo- naten der Sammlung Reiter stieß wieder auf reges Interesse. „Was wir jetzt brauchen, ist eine Zukunftsen­tscheidung über ein Krippenmus­eum“, fordert Hölzl. Anziehungs­punkte gab es auch heuer natürlich wieder genügend. Das Lagerleben der Landsknech­te mit vielen Angeboten für Kinder, stete musikalisc­he Darbietung­en von Gruppen des Musikverei­ns und Sängerform­ationen des Gesangvere­ins Harmonie, Tanzauffüh­rungen des Freizeitcl­ubs Neukirchen im Herzog-TassiloSaa­l, Aufführung­en und Marionette­nspiel der Puppenbühn­e Goldapfel und natürlich an zwei Abenden die Feuershow von Raphael Bayer mit toller Musik und viel Funkenflug. Die klimatisch­en Bedingunge­n mit Schnee und romantisch­en Eiszapfen an den Buden waren letztendli­ch aber wohl die Ursache, warum ein neuer Besucherre­kord verpasst wurde.

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Foto: Claus Braun Viele offene Feuerstell­en sorgten für das besondere Ambiente.

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