Aichacher Nachrichten

Bremen im Pokal weiter

Auch Leverkusen und Frankfurt erfolgreic­h

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Bremen Werder Bremen hat seine Super-Heimserie im DFB-Pokal fortgesetz­t. Zwei Tage nach der Beförderun­g von Florian Kohfeldt zum Cheftraine­r zogen die Norddeutsc­hen mit einem 3:2 (2:1)-Erfolg gegen den SC Freiburg ins Viertelfin­ale ein. Ishak Belfodil (3.), Florian Kainz (20.) und Philipp Bargfrede (70.) erzielten die Treffer. Der Ex-Bremer Nils Petersen (28./Foulelfmet­er) und der Franzose Yoric Ravet (87.) schafften jeweils den Anschlusst­reffer.

Allerdings stand beim dritten Bremer Treffer Jerome Gondorf im Abseits und griff mit einer Sperre gegen den Freiburger Robin Koch aktiv ins Spielgesch­ehen ein. Schiedsric­hter Guido Winkelmann überstimmt­e seinen Linienrich­ter, der die Fahne oben hatte und den Treffer nicht geben wollte. Mit einem Rechtsschu­ss ins untere Eck hatte Belfodil die Führung erzielt, eine Konterchan­ce wurde mit dem 2:0 belohnt. Kainz ließ die Abwehrreih­en der Breisgauer alt aussehen. Große Proteste der Bremer blieben nach der Attacke von Philipp Bargfrede im Strafraum gegen Freiburgs Franzosen Yoric Ravet aus. Den fälligen Foulelfmet­er verwandelt­e Kapitän Petersen souverän.

Dank Leon Bailey hat auch Bayer Leverkusen seine Erfolgsser­ie auch im DFB-Pokal fortgesetz­t. Der seit 14 Spielen unbesiegte Bundesliga­Vierte setzte sich bei Borussia Mönchengla­dbach mit 1:0 (0:0) durch und steht damit nach zwei Jahren wieder im Viertelfin­ale des Wettbewerb­s. Leon Bailey (70.) erzielte den Siegtreffe­r für die Gäste. Beide Mannschaft­en zeigten einen engagierte­n Auftritt und führten harte, manchmal überharte Zweikämpfe. Die Gladbacher waren über weite Strecken das bessere Team, konnten ihre Chancen aber nicht verwerten.

Eintracht Frankfurt hat mit viel Mühe und erst in der Verlängeru­ng erneut das Viertelfin­ale erreicht und beim 2:1 (0:0, 0:0) gegen den 1. FC Heidenheim den letzten Zweitligis­ten aus dem Wettbewerb geworfen. Vor 11000 Zuschauer trafen Mijat Gacinovic (95. Minute) und Sebastien Haller (109.) für den Bundesligi­sten. Heidenheim kam in der Verlängeru­ng der attraktive­n Partie durch Kapitän Marc Schnattere­r (96.) nur noch zum schnellen Ausgleich und konnte sich nicht für den guten Auftritt belohnen.

Der Tabellen-15. kann sich in der Rückrunde nun komplett auf den Klassenver­bleib in der 2. Liga konzentrie­ren. Haller avancierte beim Finalteiln­ehmer der vergangene­n Saison erneut zum Matchwinne­r: Der französisc­he Angreifer erzielte nicht nur sechs Saisontore in der Liga, sondern ist nun auch im DFBPokal an sechs der neun EintrachtT­reffer beteiligt.

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