Dreimal zwei Karten für Skydrunk in der Kantine
The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra aus Aichach hat ein ereignisreiches Jahr hinter sich mit neuem Mitglied, neuem Album und vielen Konzerten. Eines gibt es heuer noch
Sein letztes Livekonzert in diesem Jahr gibt die Aichacher Band The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra am Dienstag, 26. Dezember (Zweiter Weihnachtsfeiertag), gemeinsam mit
Skaos und NoSpam in der Kantine in Augsburg. Dafür verlosen die Aichacher Nachrichten dreimal zwei Karten. So können Sie mitmachen: Rufen Sie heute bis Mitternacht an unter Telefon 01379/372709 (0,50 Euro/Anruf aus dem Festnetz der Telekom) und nennen Sie als Stichwort „Skydrunk“. Die Gewinner stehen auf der Gästeliste (bitte Ausweis mitnehmen).
Aichach/Augsburg „2017 war für uns in vielerlei Hinsicht eine Art Neustart-Jahr“, so fasst der Sänger von The Sensational Skydrunk Heartbeat Orchestra, Josh Stadlmaier das Jahr der Aichacher Band kurz und knackig zusammen. Allem voran natürlich der erneute personelle Wechsel: Während Schlagzeuger Michael Kreitmair bereits Ende 2016 sein erstes Skydrunk-Konzert gab, stieß Saxofonist Thomas Kugler erst heuer zur Band. Nach mehr als fünf Besetzungswechseln in den vergangenen drei Jahren soll nun wieder etwas Konstanz einkehren. „Wir sind zuversichtlich, dass wir so schnell keine Neuigkeiten in diese Richtung mehr zu verkünden haben“, so Stadlmaier. Die beiden Neuen, Kreitmair und Kugler, nicken zustimmend. Die Band ist in den vergangenen Monaten wieder zu einem eingespielten Team zusammengewachsen.
Das Jahr 2017 hat für sie gleich mit einem Paukenschlag begonnen: Im Januar feierten die Jungs in Schrobenhausen die langersehnte, offizielle Veröffentlichung ihres aktuellen Albums „King & Queen“. Nach „Grown“und „Hinterland“ist es die dritte Scheibe der Gruppe: „Wir sind sehr glücklich, dass wir das Album heuer endlich rausbringen konnten“, erzählt Stadlmaier. Die Band arbeitete dabei zum ersten Mal mit ihrem alten Gitarristen Florian Laske zusammen und veröffentlichte das Album über dessen Label Milkyhilly Music. „Das ist sehr gut gelaufen“, freut sich Stadlmaier. Aber nicht nur beim Al- bum ist das Orchester in diesem Jahr neue Wege gegangen.
Skydrunk – das ist vor allem eine energiegeladene, schweißtreibende und launige Liveerfahrung. Und da gab es heuer so viele Konzerte wie seit Langem nicht mehr. Ein Grund dafür: Stefan Linck übernahm zum Jahresanfang das „Booking“der Band, kümmert sich also um die Engagements. „Wir waren wirklich sehr viel unterwegs heuer, und alle Konzerte hatten wieder etwas ganz Besonderes“, erzählt Stadlmaier.
Ein Höhepunkt für den Sänger: das Modular-Festival in Augsburg. „Da haben wir auf der Hauptbühne direkt vor Faber gespielt, das war Wahnsinn“, so Stadlmaier. Gitarrist Tom Gottschalk setzt noch einen Abend im Furtner in Freising auf die Highlight-Liste. Im Rahmen eines Kneipenfestivals spielte die Band im Endeffekt drei Konzerte hintereinander – jedes Mal vor anderem Publikum. „Beim ersten Mal war es richtig voll, beim zweiten Durchgang fast schon zu voll und beim dritten hatten wir uns dran gewöhnt“, erzählt Gottschalk mit einem Augenzwinkern.
Das letzte Heimspiel im Wittelsbacher Land gab es im November im Canada in Obermauerbach (wir berichteten). Gemeinsam mit den Skydrunks auf der Bühne: Yellow Umbrella aus Dresden. „Das war ein echter Glücksgriff für uns und man hat ziemlich schnell gemerkt, dass da etwas Gutes entsteht“, blickt Josh Stadlmaier darauf zurück. „Im Februar drehen wir den Spieß übrigens um und wir besuchen die Jungs für zwei Konzerte in deren Heimat. Wir freuen uns riesig drauf!“
In einer Tour waren die über 20 Konzerte in diesem Jahr nicht organisiert. Auch das ist eine neue Herangehensweise. Diese ist zum einen der Zusammenarbeit mit Stefan Linck geschuldet, hat aber auch ganz praktische Gründe. „Gerade für unsere Neuzugänge ist es so deutlich einfacher, sich in die Band einzugewöhnen“, erklärt Stadlmaier. „Insgesamt sind wir auf jeden Fall froh, das so gemacht zu haben.“
Und dann gab es ja noch diese Geschichte mit der Major League Baseball in den USA: Im Sommer flatterte plötzlich eine E-Mail bei der Band herein, mit der Anfrage, ob ihre Version des Reggae-Klassikers „Don’t Worry Be Happy“beim Allstar-Game gespielt werden dürfte. Und tatsächlich: „Wir selber haben es zwar nicht gesehen, aber ein Freund von uns hat uns geschrieben und meinte, unser Song war gerade beim wichtigsten Baseball-Spiel der Saison über den Bildschirm und im Stadion zu hören“, erzählt Stadlmaier. „Das war noch mal eine Überraschung, weil wir bis zuletzt nicht sicher wussten, ob er gespielt wird oder nicht.“Bemerkenswert auch: Der Song lief in einem Moment, als das Spiel entschieden schien, doch plötzlich drehte die andere Mannschaft die Partie. „Vielleicht haben wir ja ein bisschen mitgeholfen“, freut sich der Sänger mit einem schelmischen Grinsen.
So ereignisreich das Jahr 2017 für die Aichacher Band und ihre Fans war, so erwartungsvoll kann man auf das kommende Jahr blicken. Am 1. Januar wird als kleines Neujahrspräsent erst mal ein neues Musikvideo veröffentlicht. Gedreht hat das ganze Maximilian Glas. Und das Nachwuchstalent hat hier etwas ganz Besonderes gebastelt: „Es ist auf jeden Fall kein Musikvideo wie jedes andere, so viel sei verraten“, so Stadlmaier.
Und ansonsten? „Wir arbeiten auf jeden Fall auf Hochtouren an einem neuen Album. Ob das 2018 noch erscheint, können wir jetzt
Ein Skydrunk Song erklingt in den USA beim wichtigsten Baseball Spiel der Saison
Am 1. Januar gibt es erstmals ein Musikvideo als Neujahrsgeschenk
noch nicht sagen, aber es ist auf jeden Fall was am Entstehen“, weckt Gottschalk Vorfreude.
Vor all dem steht am Dienstag, 26. Dezember, noch ein letzter Auftritt in diesem Jahr an. Und das ist nicht irgendeiner: Zum letzten Mal steigt in der Kantine das „X-MAS Ska-Fest“, bevor der Klub nach vielen Jahren umzieht. „Da ist natürlich auch bei uns ein bisschen Wehmut dabei“, sagt Stadlmaier. „In den vergangenen zehn Jahren haben wir mindestens einmal im Jahr in der Kantine gespielt und es war immer eine tolle Atmosphäre. Jetzt wollen wir da noch mal ein ordentliches Feuerwerk abbrennen“, kündigt Stadlmaier an.
Wer live dabei sein möchte: Die Aichacher Nachrichten verlosen dafür dreimal zwei Karten.