Mehr Parkplätze am Schloss Pichl
Der Bereich für Autos soll stark ausgeweitet werden. Dafür stellt Aindling nun einen Bebauungsplan auf. Die Straße nach Arnhofen hat jetzt außerdem einen neuen Namen
Aindling Am Schloss in Pichl sollen die Parkplätze an der nördlichen Grundstücksgrenze erweitert werden. Dafür muss die Marktgemeinde einen Bebauungsplan aufstellen, so will es das Landratsamt. Ein erster Entwurf lag dem Marktgemeinderat nun in seiner Sitzung am Dienstag vor. Die Räte sprachen sich einstimmig (13:0) dafür aus.
Nun kann die Öffentlichkeit beteiligt werden, informiert Bürgermeister Tomas Zinnecker. Der Plan wird ausgelegt. Frühestens im Sommer könne dann mit den Arbeiten am Parkplatz begonnen werden. Der ganze Bereich soll nach Angaben des Bürgermeisters stark erweitert werden und die Zahl der Parkplätze von derzeit rund 15 auf bis zu 50 aufgestockt werden.
Erneut beschäftigt hat sich der Marktgemeinderat zudem mit zwei geplanten Einfamilienhäusern am westlichen Aindlinger Ortsrand im Bereich der Straßen Brunnenwiese und Feldrand. Weil das Landratsamt die betreffenden Baugrundstücke planungsrechtlich dem Außenbereich der Gemeinde zugeordnet hat, muss Aindling erst Baurecht schaffen. Der Bauausschuss war vorher davon ausgegangen, dass es sich um den Innenbereich handle. Für die Errichtung der zwei Wohnhäuser mit Garage soll deshalb nun eine Ortsrandsatzung aufgestellt werden, wie die Räte gestern ebenfalls einstimmig beschlossen haben.
Die beiden Grundstücke liegen an öffentlichen Wasser- und Kanalleitungen. Straßenmäßig lassen sie sich über einen bestehenden öffentlichen Feld- und Waldweg erschließen. Die beiden Antragstellerinnen haben laut Beschlussvorlage zudem bereits zugesichert, einen Streifen des Grundstücks an die Gemeinde abzutreten, um den öffentlichen Zufahrtsweg breiter gestalten zu können. Von drei Seiten sind die möglichen Bauplätze zudem schon von Wohnbebauung umgeben. „Wir sind deshalb der Meinung, dass das bereits Bauland wäre. Die Häuser lassen sich da gut einfügen“, sagt Zinnecker.
Thema im Rat war auch die bis Dienstag noch namenlose Gemeindeverbindungsstraße von Aindling nach Arnhofen. Diese soll nun die Bezeichnung Gaulzhofener Straße tragen, da sie in Richtung des Ortsteils Gaulzhofen führt. Es gab zwar eine längere Diskussion im Gemeinderat, so Bürgermeister Zinnecker, letztlich aber sprachen sich doch alle Räte für diese Variante aus. Im Gespräch war neben einer möglichen Affinger Straße auch noch eine Bischof-Hofstätter-Straße – in Anspielung auf den in Aindling geborenen Passauer Bischof. „Der Name eignet sich aber eher für eine Straße in einer Siedlung und nicht so sehr für eine Durchgangsstraße“, findet der Bürgermeister.