Aichacher Nachrichten

„Letzter Gang“für Wessig

Nach der Hallenrund­e hört der Trainer bei der TG Viktoria auf. Andreas Jenik wird sein Nachfolger

- (oll/wla)

Wenn’s draußen Winter wird und schneit, ist Hallenfußb­allzeit. Dieser Spruch besitzt im Bezirk seit Anfang der 1980er Jahre seine Gültigkeit. Damals machten die Fußballfun­ktionäre Armin Klughammer und Hermann Güller den Kick auf dem Parkett salonfähig, für Spieler und Fans wurde der Budenzaube­r im Winter zu einer wichtigen und beliebten Abwechslun­g. Der Unterschie­d: Früher nannte man diese Veranstalt­ungen Hallenfußb­all und heutzutage Futsal.

Im Mittelpunk­t des Interesses steht in diesem Winter wieder die schwäbisch­e Meistersch­aft im Futsal. Dabei gehen in der Region Vorrundent­urniere in Fischach (29. Dezember/mit TSV Haunstette­n und TG Viktoria), Friedberg (6. Januar 2018/mit TSV Schwaben Augsburg) und Meitingen (7. Januar 2018) über die Bühne. Start ist also am Freitag in Fischach. Der TSV Haunstette­n spielt dabei in der Gruppe 1 mit Cosmos Aystetten und dem Lokalrival­en TG Viktoria. Die Gruppe II ist mit dem TSV Ziemetshau­sen, dem TSV Bobingen und dem TSV Diedorf bestückt. „Wir wollen zumindest ins Halbfinale“, sagt Haunstette­ns Abteilungs­leiter Günther Schmidt. Der Bezirkslig­ist hatte bereits in der vergangene­n Woche beim SC Bubesheim die Teilnahme verpasst. „Dort haben wir ordentlich gespielt“, so Schmidt. Und vor allem hat sich Haunstette­n gegen Neugablonz oder den Bayernligi­sten TSV Schwaben (beide Spiele wurden mit 0:1 verloren) gut gehalten. Der TSV Haunstette­n übt dabei keinen Druck auf die Mannschaft aus. „Wir spielen mit einer gemischten Mannschaft. Einige aus dem Bezirkslig­ateam und einige sind aus der zweiten Mannschaft dabei. Halle ist freiwillig­e Basis“, so Schmidt.

Bei der TG Viktoria geht Trainer Andreas Wessig mit seinem Team den letzten Gang. Nach der Hallenrund­e ist für ihn Schluss. Neuer Coach wird dann sein bisheriger Co-Trainer Andreas Jenik, der früher beim TSV Haunstette­n spielte. Sebastian Hoffmann (zuletzt TSV Haunstette­n) wird dann Jeniks Co-Trainer. „Wir haben uns ein hohes Ziel gesetzt. Wir wollen in die Endrunde“, ist Wessig mutig. In den vergangene­n Jahren waren die Viktoriane­r immer knapp dran. „Eigentlich wäre deshalb die Endrunde jetzt die logische Folge“, lacht Wessig.

Auch die Stadt- und Landkreism­eisterscha­ft (Augsburg) haben im Januar wieder ihren festen Platz im Terminkale­nder. Startschus­s ist für beide Wettbewerb­e am 14. Januar. Die Endrunde der Stadtmeist­erschaft wird am Samstag, 27. Januar, in der Haunstette­r Sporthalle angepfiffe­n, der Landkreis ermittelt seinen Indoor-Champion einen Tag später, am 28. Januar in Neusäß (Eichenwald­halle). Allen Unkenrufen zum Trotz: Ein traditione­lles Privatturn­ier hat nach wie vor seinen Platz im Hallen-Terminkale­nder. Die TSG Augsburg organisier­t am Dreikönigs­tag (6. Januar 2018) wieder den Hausmeiste­r-Hensel-Cup.

Bei den Frauen gingen die Spiele um die Kreismeist­erschaft bereits über die Bühne. Die Vorrundent­urniere mit der Qualifikat­ion für die schwäbisch­e Endrunde sind am 6. Januar in Neuburg/Donau (mit TSV Schwaben und TSV Pfersee) und einen Tag später in Kaufbeuren geplant. Wie bei den Männern, steigt die Endrunde dann am 13. Januar in der Günzburger Rebayhalle. Dafür ist übrigens der Landesligi­st Türkspor Augsburg als letztjähri­ger schwäbisch­er Titelverte­idiger automatisc­h qualifizie­rt. Nicht dabei sind wegen der großen Belastung die vier Regionalli­gisten FC Augsburg II, FC Memmingen, FV Illertisse­n und FC Pipinsried.

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Andreas Wessig

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