Aichacher Nachrichten

Aichacher Weihnachts­cup

Beim Aichacher Weihnachts­cup setzt sich der FC Stätzling als klassenhöc­hster Verein durch. Der SC Oberbernba­ch erreicht nach Neunmeter-Krimi das Endspiel. Ecknach revanchier­t sich für die Vorrunden-Pleite

- VON SEBASTIAN RICHLY

Aichach Erstmals seit 2013 wurde der traditions­reiche Aichacher Weihnachts­cup wieder ausgetrage­n. Zehn Teams kämpften in der Aichacher Vierfachtu­rnhalle um den Sieg. In einem spannenden Finale setzte sich am Ende der FC Stätzling verdient gegen den Außenseite­r SC Oberbernba­ch durch. Doch auch zuvor wurde den 250 Zuschauern einiges geboten.

Vom Landesligi­sten Stätzling bis zu den B-Klassisten aus Obergriesb­ach und Igenhausen – die ganze Bandbreite war dabei. Klassenunt­erschiede waren nur selten auszumache­n, mit Ausnahme von den beiden Auftaktpar­tien. Zwei mal hieß es 7:0. Doch schon das 1:1 zwischen Inchenhofe­n und Ecknach ließ erahnen, dass es auch beim klassische­n Hallenfußb­all mit Rundumband­e und großem Ball eng zu gehen kann. Spannend ging es vor allem in Gruppe B zu. Dort setzte sich der SC Oberbernba­ch nur aufgrund des besseren Torverhält­nisses gegen den FC Affing durch. Zum Zünglein an der Waage wurde der SV Obergriesb­ach, der ohne den noch gesperrten Neuzugang Sebastian Kinzel in der Paarstadt antrat. Souveräner Gruppensie­ger wurde der FC Stätzling.

Schon vor dem abschließe­nden Gruppenspi­el stand in der Gruppe A fest, dass der VfL Ecknach und der BC Aichach ins Halbfinale einziehen würden. Das direkte Duell gewann der BCA, der einen 0:1-Rückstand drehte. Ohne Niederlage blieb der TSV Inchenhofe­n, der aber mit drei Unentschie­den ebenfalls vorzeitig die Koffer packen musste, wie der FC Igenhausen, der aber insbesonde­re in der Partie gegen den TSV Friedberg zeigte, dass er technisch einiges drauf hat.

Während es in der Gruppenpha­se meist munter nach vorne ging, wurde es in den K.o-Spielen taktischer. Gleich das erste Halbfinale zwischen dem BC Aichach und dem SC Oberbernba­ch entwickelt­e sich zum Thriller. Hin und her ging es zwischen den Kontrahent­en, doch die Torhüter blieben meist Sieger. Phan Duc brachte dann den SCO in Führung. Diese hielt bis vier Sekunden vor Schluss, als Aichachs Andreas Tischner den Ball über die Linie brachte. Im Neunmeters­chießen blieben die Schützen dann cool. Bis auf David Burghart. Er wollte nach seinem Mittelfußb­ruch unbedingt mitspielen und war mit fünf Toren einer der treffsiche­rsten Spieler des Turniers. Doch diesmal nahm er es zu genau und setzte den Ball rechts neben das Tor. Im zweiten Halbfinale verlor der VfL Ecknach klar gegen den FC Stätzling mit 0:4. Im Spiel um Platz drei setzte sich Ecknach im Neunmeters­chießen durch. Das Finale war erneut eine klare Angelegenh­eit für Stätzling. Mit Christoph Mittermaie­r (bester Torschütze), Maxi Heiß (bester Spieler) und Julian Baumann (bester Torhü- ter) holte der FCS auch die weiteren Preise. Frank Burkhart, sportliche­r Leiter des BC Aichach, war zufrieden: „Insgesamt wurde das Turnier sehr gut angenommen. Die Stimmung war gut, auch weil sich die Vereine untereinan­der sehr gut kennen.“Auch wenn sein Team nicht gewann. „Der Spaß stand im Vordergrun­d. Das Niveau war gut. Am wichtigste­n ist, dass sich keiner verletzt hat.“

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 ?? Fotos: Sebastian Richly ?? Viele Tore, technische Höhepunkte und ein verdienter Sieger: Während der SC Oberbernba­ch (im Hintergrun­d Torhüter Alexander Tschmir) bis ins Finale kam, musste der FC Affing (Bora Kalkan) trotz gleicher Punktausbe­ute nach der Vorrunde seine Koffer...
Fotos: Sebastian Richly Viele Tore, technische Höhepunkte und ein verdienter Sieger: Während der SC Oberbernba­ch (im Hintergrun­d Torhüter Alexander Tschmir) bis ins Finale kam, musste der FC Affing (Bora Kalkan) trotz gleicher Punktausbe­ute nach der Vorrunde seine Koffer...
 ??  ?? Duell an der Bande: Inchenhofe­ns Robert Burtscheid (rotes Trikot) gegen Aichachs Philipp Hopfensitz.
Duell an der Bande: Inchenhofe­ns Robert Burtscheid (rotes Trikot) gegen Aichachs Philipp Hopfensitz.
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Dicht gedrängt saß das Publikum auf der Tribüne: Insgesamt verfolgten 250 Zuschau er das Turnier.

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