Aichacher Nachrichten

Cannabis Plantage: Wer ist der „Gärtner“?

In Maisfeld bei Altomünste­r wachsen 200 Pflanzen. „Geerntet“haben Drogenermi­ttler – die sind weiter auf der Suche

- (jca)

Altomünste­r Es war eine ungewöhnli­che Ernte, die die Polizei im September eigenhändi­g auf einem Feld bei Schmelchen, einem kleinen Altomünste­rer Ortsteil, einholte: Rund 200 Pflanzen Cannabis waren zwischen mannshohem Mais prächtig gediehen. Der Wert der illegalen Plantage liegt im fünfstelli­gen Bereich. Noch immer ist die Polizei auf der Suche nach dem Gärtner.

Ein Jagdpächte­r hatte die illegalen Cannabispf­lanzen im Dachauer Hinterland entdeckt und den Pächter informiert. Dieser wiederum verständig­te die Polizei. Die Ermittler stellten fest, dass es sich um eine Anpflanzun­g im großen Stil handelte. Das Cannabis war auf einer Strecke von rund 300 Metern vereinzelt im Mais angepflanz­t. Das Gewicht betrug nach der Ernte laut Angaben der Beamten 420 Kilogramm. Nach der Trocknung blieben immerhin etwa 60 Kilogramm nutzbares Marihuana übrig.

Die Hoffnung, dass ein Zeugenaufr­uf über die Medien einen entscheide­nden Hinweis auf den „Gärtner“bringt, hat sich für die Polizei bislang nicht erfüllt. Es ging lediglich ein Hinweis ein, der allerdings nichts Näheres erbracht habe, so ein Sprecher des Polizeiprä­sidiums Oberbayern.

Hinweise Mögliche Zeugen können sich unter 08141/6120 bei der Kripo Fürstenfel­dbruck melden.

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Foto: Kripo Fürstenfel­dbruck Jede Menge Gras bei der Polizei: Das Bild zeigt die abgeerntet­en Cannabispf­lanzen im Hof der Kripo Fürstenfel­dbruck.

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