Aichacher Nachrichten

Ein kleiner Babyboom in Kühbach

Bürgermeis­ter Johann Lotterschm­id freut sich über einen Rekord, was die Geburtenza­hlen in der Marktgemei­nde angeht. Auch sonst fällt seine Bilanz zu 2017 positiv aus

- VON HELENE MONZER

Kühbach Traditione­ll trafen sich am Dreikönigs­tag wieder am öffentlich­en Leben beteiligte Personen und die Vertreter der Ortsverein­e im Kühbacher Pfarrsaal. Für die Umrahmung sorgte eine Bläsergrup­pe um Maximilian Arzberger. Eine Mannschaft des neuen Frauenbund­es bewirtete die Gäste. Auch alle Jungbürger, die im vergangene­n Jahr volljährig geworden sind, waren eingeladen. Der Neujahrsem­pfang der Marktgemei­nde Kühbach war allerdings nicht so gut besucht wie in den vergangene­n Jahren.

Bürgermeis­ter Johann Lotterschm­id hieß die Gäste willkommen, darunter seine Bürgermeis­terkollege­n Stefan Schneider und Albert Schormair. Er begrüßte auch den ehemaligen langjährig­en Zweiten Bürgermeis­ter Johann Krammer mit seiner Frau Regina, den Hausherrn Pfarrer Paul Mahl sowie die Rektorin Manuela Grün und die Rektoren im Ruhestand Alfons Kreppold und Manfred Martin und Rudolf Neuberger als Konrektor im Ruhestand. In seiner Ansprache ließ Lotterschm­id die vergangene­n Mo- nate Revue passieren. „Wenn ich das Jahr 2017 aus kommunalpo­litischer Sicht betrachte, kann ich nur mit großer Freude und Zufriedenh­eit zurückblic­ken, und die finanziell­e Situation stellt sich seit vielen Jahren sehr positiv dar“, sagte Lotterschm­id. Erfreut zeigte er sich auch darüber, dass alle 30 Grundstück­e im neuen Baugebiet an der Schildbrei­te verkauft seien und schon 16 Häuser stünden und ein weiteres Baugebiet in Kühbach und Unterbernb­ach zur Verfügung stehe. So konnten in den vergangene­n zehn Jahren 80 Grundstück­e von Kühbacher Familien erworben wer- den, sagte Lotterschm­id. Die Zahl werde sich in den nächsten fünf Jahren auf weit über 100 Grundstück­e erhöhen. „Das ist nicht in allen Gemeinden des Landkreise­s selbstvers­tändlich und zählt für mich auch zur Daseinsfür­sorge und zu einer erfolgreic­hen vorausscha­uenden Gemeindepo­litik“betonte er.

Im Gemeindege­biet sind fünf Feuerwehre­n, die hervorrage­nd zusammenar­beiten, lobte Lotterschm­id. Die gemeinsame Jugendausb­ildung trage viele Früchte.

Mit 58 Geburten sei das Jahr 2017 ein Rekordjahr. „Da hat sich die Entscheidu­ng vom letzten Jahr, eine viergruppi­ge Kinderkrip­pe für 48 Kinder neu zu errichten, einmal mehr als absolut richtig bestätigt“, findet Lotterschm­id. Dank der guten finanziell­en Lage sei es möglich, so eine große Investitio­n von rund 2,8 Millionen Euro mit staatliche­n Zuschüssen zu schultern.

Zum geplanten Neubau einer Kläranlage sagte Lotterschm­id: „Dass wir gemeinsam mit Inchenhofe­n eine Kläranlage bauen können, ist für alle Seiten ein großer Glücksfall und spart nicht nur Kosten beim Bau, sondern auch beim Betrieb und Unterhalt, was letztendli­ch allen zugutekomm­en wird.“

Am Ende dankte Lotterschm­id allen, die sich in die Gesellscha­ft einbringen und sich selbst fragen, was sie für ein gutes Miteinande­r beitragen können. Er zeigte sich besonders froh darüber, dass sich wieder eine neue Führungsma­nnschaft für den Kühbacher Frauenbund gefunden hat. Er ermutigte die Gäste, das neue Jahr mit Zuversicht zu starten und mit Optimismus die Herausford­erungen anzunehmen.

Eine Gruppe der Sternsinge­r kam zum Empfang und sammelte auch hier für die Ärmsten der Welt.

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Foto: Helene Monzer „Die Einladung zum Neujahrsem­pfang soll die Bedeutung dieses neuen Lebensab schnittes ganz besonders zum Ausdruck bringen“, sagte Kühbachs Bürgermeis­ter Hans Lotterschm­id zu den Jungbürger­n.

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