Mit Altbekannten gen Abstiegssorgen
Mainz 05 will in der Liga bleiben. Zwndesliga Rückkehrer sollen dabei helfen
Spektakuläre Transfercoups und Mainz 05 – das gehörte in der Fußball-Bundesliga lange Zeit nicht wirklich zusammen. Schließlich zählen die Rheinland-Pfälzer in der höchsten deutschen Spielklasse ähnlich wie Freiburg oder Augsburg zu den wirtschaftlich schwächeren Vereinen. Für Aufsehen sorgten die Rot-Weißen das erste Mal in der vergangenen Saison, als der einst als Jahrhunderttalent gepriesene Bojan Krkic an den Rhein gelotst werden konnte. Der mittlerweile 27-jährige Angreifer war in der Winterpause zu den 05-ern gestoßen und zuvor schon für renommierte Klubs wie den FC Barcelona, AS Rom, den AC Mailand oder Ajax Amsterdam aufgelaufen. Sportlich schlug der nur 1,70 Meter große Spanier allerdings nicht ein. In elf Einsätzen erzielte er nur ein mageres Törchen – das immerhin gegen Bayern München. mehr blieb von Krkic nicht hängen, lerweile versucht der trickreiche Stü in Spanien bei Deportivo Alavés Glück.
Was steckt hinter der großen Klap
Weitgereist ist auch der aktuelle Ne gang, mit dem die Mainzer jede M Aufmerksamkeit auf sich gezogen ha Nigel de Jong, zuletzt bei Galatasar Istanbul unter Vertrag, soll mithe den Klassenerhalt in der Rückrund sichern. Bevor er das erste Mal den Dress überstreifen wird, trug er scho Trikots von Teams wie Ajax Amster Manchester City, AC Mailand oder Angeles Galaxy. Zudem kennt er Bundesliga aus seiner Zeit beim Ham ger SV. In welcher Verfassung
33-jährige Niederländer ist, muss sich erst noch zeigen. In der Türkei kam der frühere Nationalspieler im zurückliegenden halben Jahr nicht mehr zum Einsatz. Nicht sportliche, sondern zwischenmenschliche Gründe seien dafür ausschlaggebend gewesen. „Manchmal ist es besser, den Mund zu halten, aber das kann ich nicht immer“, sagte de Jong bei seiner Vorstellung dazu. Lautstark soll der defensive Mittelfeldspieler in der neuen Heimat aber durchaus agieren – zum Wohle der Mannschaft auf dem Platz. „Er ist ein Mentalitätsspieler, ein Leader. In der Vorrundenanalyse kam genau das zutage und wir haben reagiert“, erklärte Sportvorstand Rouven Schröder. „Wir haben ihn aus vollster Überzeugung verpflichtet. Er ist nicht fertig mit seiner Karriere und passt vom Charakter zu uns. Bei ihm geht es nicht ums Geld, es geht ausschließlich um den Sport“, so Schröder weiter. Auch für Anthony Ujah, zweiter spektakulärer Wintertransfer des Tabellen-15., war nicht das Geld ausschlaggebend, nach Mainz zu kommen. Davon hatte er bei seiner letzten Station in China bei Liaoning Whowin nicht wenig verdient. Jetzt soll er bei seinem Gastspiel am Rhein die Torflaute des FSV beheben. Der Nigerianer stürmte bereits von 2011 bis 2012 für die 05-er, mit mäßigem Erfolg: Zwei Treffer in zwölf Einsätzen stehen aus dieser Zeit zu Buche. Später, in Köln und Bremen war er da erfolgreicher. Diese Qualitäten will er nun beim selbst ernannten Karnevalsverein nochmals unter Beweis stellen. Im Testspiel gegen den FC St. Gallen traf er bereits und möchte das möglichst morgen beim Ex-Verein in Bremen wiederholen.