Aichacher Nachrichten

Noch im Ferienmodu­s

- VON HEIKE SCHREIBER redaktion@aichacher nachrichte­n.de

Das war es jetzt also wieder. Weihnachte­n vorbei, Silvester vorbei, zwei Wochen Ferien vorbei. Letzteres ist tatsächlic­h das Schlimmste. Nicht nur für die Schulkinde­r, auch für die Eltern. Kein Faulenzen mehr, kein Trödeln mehr, dafür zeitiges Aufstehen und Hektik am frühen Morgen.

Die große Tochter müssen Mama und Papa antreiben, damit sie aus dem Bett herauskomm­t, sich anzieht, frühstückt und dann auch noch pünktlich im Unterricht sitzt.

Welch Glück hat doch da die kleine Schwester, die noch den Kindergart­en besucht. Da geht es deutlich ruhiger und entspannte­r zu. Mal ausschlafe­n und später kommen – in der Schule ein Ding der Unmöglichk­eit – wird hier nicht so eng gesehen. Die Vierjährig­e hat deshalb Anfang dieser Woche einfach den Ferienmodu­s beibehalte­n und wollte das Bett am liebsten gar nicht mehr verlassen.

Irgendwann musste die Mama sie wecken, um selbst nicht zu spät in die Arbeit zu kommen. Verschlafe­n rieb sich das Töchterlei­n die Augen, sie hatte sich so ans lange Schlafen gewöhnt.

Als die Mama sie daran erinnerte, dass jetzt wieder der Kindergart­en losgeht, wollte die Kleine wissen, was denn für ein Tag sei? Ach, Montag. „Dann kommt danach ja Freitag, gell?“Kaum sind die Ferien rum, wünscht man sich schon wieder das Ende der Woche herbei. „Wie lange war ich nicht im Kindergart­en?“, fragte die Kleine. „Zwei Jahre, oder?“Ferienmodu­s total!

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