Aichacher Nachrichten

Seine Gedanken fasst er gern in Reimform

Andreas Krammer ist waschechte­r „Bemasa“. Das Dichten liegt ihm im Blut

- (vj)

Pöttmes Andreas Krammer aus Pöttmes hat die Heimat im Blut. Das Dichten liegt ihm „im Blut“. Der 75-jährige waschechte „Bemasa“hat Anfang der 80er-Jahre seine ersten Gedichte verfasst und lässt uns nun teilhaben an seinen Gedanken zum Thema „Heimat“.

Von Anfang an waren es die kleinen Dinge des Alltags, die einfachen Menschen, die ihn umgebende Natur, denen er in Reimform beikommen wollte. Er schrieb über die Hoamat, die Eigenarten des Bemasas, über den Feierabend, den Gumppenber­g, die Marktfeste. Seine gesammelte­n Werke füllen mittlerwei­le einen dicken Ordner. Der erste Entwurf ist handschrif­tlich, dann tippt Krammer alles fein säuberlich ab und heftet es ein. 1992 hat er die Einladung zum Klassentre­ffen mit seinem Gedicht „Hoamat“versehen. 1995 veröffentl­ichte die Zeitung seine gereimten Gedanken zum Aichacher Stadtfest. Persönlich hat er seine Werke nie öffentlich vorgetrage­n. „Des mog i net“, sagt er. Er schreibe nie in einem Zug, vielmehr feile er über mehrere Tage an den Gedanken, die ihn bewegen und die er in Reime fassen möchte.

Den direkten Draht zur Heimat und seinen Schätzen hat Andreas Krammer durch seine anderweiti­gen Tätigkeite­n seit jeher gepflegt: Er war Gründungsm­itglied der Pöttmeser Kolpingkap­elle und 18 Jahre lang Vorsitzend­er des örtlichen Trachtenve­reins.

Newspapers in German

Newspapers from Germany