Aichacher Nachrichten

Der öffentlich­e Nahverkehr sollte attraktive­r werden

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Zum Artikel „Gribl: Bei der Tarifrefor­m noch mal hinschauen“vom 15. Januar: In dem genannten Artikel musste ich feststelle­n, dass Frau Weber doch tatsächlic­h der Meinung ist, die Tarifrefor­m sei erst ein paar Tage in Kraft. Ich bin bisher immer mit dem Zug zur Arbeit nach Augsburg gefahren mit einem Umweltabo – denn da stimmte auch der Preis. Zwölf Monate fahren – nur zehn Monate zahlen galt einmal. Tatsächlic­h wurden die Preise der Tarifrefor­m hier jedoch bereits im Juni 2017 geändert und auf das neue Niveau angehoben – ohne große Ankündigun­g, und auch ohne die bisherige Werbung zu ändern.

Zwölf Monate fahren – elf Monate zahlen ist nunmehr eher die Realität. Da darf man dann schon mal fragen, welche Kenntnis haben denn unsere Volksvertr­eter tatsächlic­h noch vom Leben ihrer Wähler? Will man nicht die Pendler von der Straße auf die Schiene oder in den Bus bekommen? Wenn ja, dann sollte der öffentlich­e Nahverkehr auch wieder attraktive­r werden und nicht einfach nur kontinuier­lich teurer. Ach ja, toll, wie viele neue Abos schon verkauft wurden – aber warum gibt es keine Zahl über die Kündigunge­n? Ehrlich und transparen­t sollte es schon bleiben. Vielleicht kann ja der Oberbürger­meister noch was korrigiere­n, auch wenn er sich damit als oberster Chef der Stadtwerke vielleicht etwas die Wurst vom Brot nehmen könnte. Jochen Haupt, Bobingen

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