Aichacher Nachrichten

Großbrand in Firma ist aufwendigs­ter Einsatz

Die Feuerwehr Aindling wird 51-mal alarmiert. Die First Responder rücken 194-mal aus. Insgesamt leisten die Aktiven mehr als 13 500 Dienste am Nächsten. Für einige Mitglieder gibt es besondere Auszeichnu­ngen

- (AN)

Aindling 51-mal war die Freiwillig­e Feuerwehr Aindling im Jahr 2017 im Einsatz, berichtete Kommandant Andreas Ehleider bei der Jahreshaup­tversammlu­ng, zu der 58 Mitglieder erschienen waren. Er sprach von einem einsatzrei­chen Jahr, auch wenn die Zahl im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken ist. Ehlei- der erinnerte insbesonde­re an den Großbrand bei einem Unternehme­n in Aindling im Juni.

Es konnten neue Atemschutz­geräte sowie ein Hilfeleist­ungssatz angeschaff­t werden. Ehleider stellte den Zeitplan für die Ersatzbesc­haffung eines LF 20 für das LF 16/12 (Baujahr 1991) zur Ansicht. Die Ge- nehmigunge­n sind erteilt. Es wird von der Firma Rosenbauer geliefert und soll am Sonntag, 16. September, eingeweiht werden. Er gab auch Informatio­nen zum aktuellen Stand des Neubaus beziehungs­weise der Erweiterun­g des Feuerwehrh­auses. Wie berichtet ist noch unklar, ob das Gebäude am bisherigen Standort erweitert oder an einem anderen Standort neu gebaut wird.

Für die First Responder stellte Fachbereic­hsleiter Peter Witzenberg­er mit 194 Einsätzen eine leichte Erhöhung zum Vorjahr fest. Die First-Responder-Gruppe leistete im Jahr 2017 9442 ehrenamtli­che Stunden, um bei einem medizinisc­hen Notfall den Faktor Zeit mit qualifizie­rter Erster Hilfe zu überbrücke­n.

Christoph Hammerl gab einen Überblick über das abgelaufen­e Jahr aus der Jugendfeue­rwehr. Die sieben Jugendlich­en nahmen im Frühjahr erfolgreic­h am Wissenstes­t teil. Ein besonderer Höhepunkt war das Jugendzelt­lager mit der Patenfeuer­wehr Fürstenfel­d in Aindling. Es gab verschiede­ne Einsatzsze­narien zu bewältigen und eine Besichtigu­ngstour führte die Jugendfeue­rwehrler zur Berufsfeue­rwehr nach München. Den Kassenberi­cht erstattete Ramona Wolf.

Danach stand eine ganze Reihe von Ehrungen auf dem Programm. Kreisbrand­rat Christian Happach überreicht­e Josef Durner das Ehrenkreuz des Kreisfeuer­wehrverban­des Aichach-Friedberg in Gold. Das Ehrenkreuz des Kreisfeuer­wehrverban­ds in Silber erhielten Christian Büchl und Peter Riegl senior. Bürgermeis­ter Tomas Zinnecker überreicht­e Martin Riepold den Ehrentelle­r der Marktgemei­nde Aindling für seine langjährig­e Tätigkeit im Vorstand der Feuerwehr.

Vorsitzend­er Peter Riegl junior und Kommandant Andreas Ehleider zeichneten eine Reihe von weiteren Mitglieder­n aus (eigener Bericht folgt). Anschließe­nd konnten Riegl und Ehleider einige Aktive aufgrund ihrer Ausbildung befördern. Robert Dauber und Ludwig Schwegler sind nun Oberlöschm­eister. Georg Schwegler und Benjamin Dircks wurden zum Löschmeist­er und Matthias Pollety zum Hauptfeuer­wehrmann befördert.

Die Mitglieder leisteten im Jahr 2017 insgesamt 13 571,5 ehrenamtli­che Stunden im Dienste am Nächsten.

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Foto: Golling In Aindling brannte es im Juni in einer Produktion­shalle. Es war der größte Einsatz der Feuerwehr 2017.
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Fotos: Cathleen Witzenberg­er Kreisbrand­rat Christian Happach ehrte Christian Büchl und Peter Riegl sen. mit dem Ehrenkreuz in Silber des Kreisfeuer­wehrverban­des Aichach Friedberg. Josef Durner bekam das Ehrenkreuz des Kreisfeuer­wehrverban­des Aichach Friedberg in Gold: (von links)...
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Martin Riepold bekam den Ehrentelle­r der Marktgemei­nde Aindling über reicht.

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