Aichacher Nachrichten

Burgkirche Oberwittel­sbach

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● Die Ausgangsla­ge Die Sanierung der Burgkirche Oberwittel­sbach wird seit langem vorbereite­t: 2005 wurden Schäden am Tonnenge wölbe des Langhauses festgestel­lt. Es dauerte fast zehn Jahre, bis die Generalsan­ierung begann. Sie wird in mehreren Stufen durchgefüh­rt.

● 2014 Die Sanierung begann: Die Fundamente und die Gründung der Kirche sind stabilisie­rt und der Hang gesichert worden.

● 2015 Im zweiten Jahr standen das Mauerwerk und das Dach auf dem Sanierungs­plan sowie Arbeiten an der Fassade. Die Innensanie­rung wur de begonnen und hätte eigentlich bis Ende 2016 abgeschlos­sen werden sollen. Daraus wurde wegen der massiven Schäden am Gewölbe nichts, die im Mai 2016 entdeckt wurden. Bis Juni 2017 suchten die Fachleute nach einem geeigneten Verfahren.

● 2018 In diesem Jahr soll das Ge wölbe nach und nach angehoben werden. Ein halbes Jahr ist dafür ver anschlagt.

● 2019 Ein Jahr Ruhezeit ist vorge sehen, damit das Gewölbe sich verfestigt.

● 2020 Wenn alles klappt, kann vo raussichtl­ich 2020 die Innensanie rung fortgesetz­t werden.

● 2021 Der letzte Abschnitt der Ge neralsanie­rung – die Restaurie rung der Skulpturen und Altäre – war ursprüngli­ch für 2017 geplant. Sie folgt nach dem Abschluss der Innen sanierung, voraussich­tlich ab 2021.

● Kosten Nach bisheriger Planung sollte die Generalsan­ierung knapp drei Millionen Euro kosten. Davon trägt der Freistaat Bayern 59,5 Prozent, die Diözese 40,5 Prozent. Vom Anteil der Diözese muss die Oberwittel­sbacher Kirchensti­ftung rund 600 000 Euro übernehmen. Wegen der nicht erwarteten Schäden am Gewölbe geht das Staatliche Bauamt nun von Mehrkosten in Höhe von 1,3 Millionen Euro aus, die aufgeteilt werden. (bac)

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