Dicker Brocken für Aindling
TSV trifft am Samstag in Niederscheyern auf Regionalligisten Pipinsried
Aichach Friedberg Es sind ausgesprochen dicke Kaliber, mit denen es die Landesligafußballer des TSV Aindling in den ersten Testspielen 2018 zu tun haben. Eine Woche nach der 4:8-Schlappe beim Bayernligisten TSV Rain heißt der nächste Gegner FC Pipinsried. Die Partie gegen den Regionalligisten beginnt am Samstag um 14 Uhr in Pfaffenhofen an der Ilm.
Ist es Zufall oder Absicht, dass die Kontrahenten in den ersten Vorbereitungsspielen höherklassig sind? „Das haben wir bewusst so gemacht“, versichert Trainer Thomas Wiesmüller. Von dieser Konstellation verspricht er sich eine hohe Belastung für die Defensive, die im Herbst desöfteren Defizite offenbarte.
Heute wird wieder auf Kunstrasen gekickt. „Da wir schon ein Kunstrasenspiel gemacht haben, ist zumindest der Faktor weg“, so Wiesmüller. Die Abwehr soll sich in jedem Fall zuverlässiger zeigen als in Rain, wo man in nur 13 Minuten vier Treffer kassierte. Wolfgang Klar und Simon Fischer, der zuletzt nach einem Zusammenprall im Training pausierte, stehen wieder bereit. Fehlen wird Johannes Raber, der zuletzt als Lehrer in Neusäß eingesetzt war, nun aber nach Waldkirchen im Bayerischen Wald versetzt wurde. Wiesmüller fürchtet, dass ihn das gleiche Schicksal ereilt wie zuvor Alexander Lammer, der in Unterfranken als Lehrer tätig ist und daher kein Thema mehr für die Landesliga ist. „Verstehen kann ich das nicht, warum man junge Menschen in ganz Bayern rumschickt.“
Gefallen hat ihm dagegen diese Trainingswoche: „War intensiv, aber auch gut.“Einmal war in der Schulturnhalle ein Kraftausdauerzirkel zu bewältigen, ansonsten übte man in der „Arena“.