Aichacher Nachrichten

Eisbären werden nicht mehr satt

Sie müssen jetzt länger wandern beim Jagen

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Eisbären sind Raubtiere. Sie jagen zum Beispiel Robben. Allerdings werden manche Eisbären nicht mehr richtig satt. Das haben Forscher jetzt in einer Studie herausgefu­nden. Dafür beobachtet­en sie mehrere EisbärWeib­chen. Die Tiere wurden eingefange­n, gewogen und bekamen ein Halsband um. An dem Halsband waren eine Videokamer­a befestigt und ein Sender. Der Sender verriet den Forschern, wo sich die Eisbären aufhielten. Als die Forscher die Bären später wieder einfingen, stellten sie fest: Viele der Tiere hatten Gewicht verloren. Sie hatten sich viel bewegt, aber nicht genug zu fressen gehabt. Eine Erklärung dafür ist der kleiner werdende Lebensraum der Eisbären. Die Tiere jagen meist von einer Eisscholle aus. Durch den Klimawande­l schmilzt das Eis am Nordpol jedoch. Und dräut der Winter noch so sehr Mit trotzigen Gebärden, Und streut er Eis und Schnee umher, Es muss doch Frühling werden.

Und drängen Nebel noch so dicht Sich vor den Blick der Sonne, Sie wecket doch mit ihrem Licht Einmal die Welt zur Wonne.

Blast nur ihr Stürme, blast mit Macht, Mir soll darob nicht bangen, Auf leisen Sohlen über Nacht, Kommt doch der Lenz gegangen.

Da wacht die Erde grünend auf, Weiß nicht, wie ihr geschehen, Und lacht in den sonnigen Himmel hinauf, Und möcht vor Lust vergehen. Die Eisbären müssen also länger wandern oder schwimmen, um eine Eisscholle zu erreichen. Haben sie nicht genug zu fressen, werden sie dabei immer dünner. Um den Eisbären zu helfen, müssten die Menschen Sie flicht sich blühende Kränze ins Haar Und schmückt sich mit Rosen und Ähren, Und läßt die Brünnlein rieseln klar, Als wären es Freudenzäh­ren!

Drum still, und wie es frieren mag, O Herz, gib dich zufrieden, Es ist ein großer Maientag Der ganzen Welt beschieden.

Und wenn dir oft auch bangt und graut, Als sei die Höll’ auf Erden: Nur unverzagt auf Gott gebaut, Es muss doch Frühling werden wohl mehr gegen den Klimawande­l tun. Sie müssten weniger Abgase in die Luft blasen. Abgase entstehen etwa, wenn Erdöl oder Kohle verbrannt werden. Das passiert etwa in Fabriken oder bei Autos. (dpa) Dieses Gedicht ist schon ziemlich alt. Es wurde von dem deutschen

Dichter Emmanuel Geibel geschriebe­n, der von 1815 bis

1884 lebte. Von ihm stammt übrigens auch der Text des Liedes „Der Mai ist gekommen“.

Schreibst du auch gerne Gedichte? Wir drucken in der Rubrik „Das Gedicht der Woche“Reime von Kindern ab. Schick uns dein Gedicht einfach per Mail an capito@augsburger-allgemeine.de. Wir freuen uns darauf!

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Hier ist ganz viel Platz, damit du etwas zu dem Gedicht malen kannst.
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Foto: dpa Ein Eisbär steht auf einer Scholle in der Arktis.

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