Askovic trifft Ex Weltmeister Kim Collins
Internationaler Start für den Augsburger
Nicht nur Kisch zieht Vergleiche mit den Dortmunder Profis Dembélé und Aubameyang. Wolfgang Kaut aus Inningen ärgert sich darüber, wie die Spieler versuchen, einen Wechsel zu erzwingen. Der 58-Jährige betont: „Für einen Fan ist es nicht mehr nachvollziehbar, dass Verträge nicht eingehalten werden.“
Die Anhänger spekulieren derweil, warum Opare am Abend vor einem Bundesligaspiel aus der Mannschaft geflogen ist. Sie sind sich darin einig, dass mehr vorgefallen sein muss als eine Verhandlung mit einem anderen Verein hinter dem Rücken des FCA. Es gab also genug Gesprächsstoff in der neuen Fankneipe. Für Augsburgs großes Sprinttalent Aleksandar Askovic war das internationale Hallensportfest in Karlsruhe ein tolles Erlebnis und ein gelungener Auftritt auf der großen Leichtathletik-Bühne. Der 21-jährige Student von der LG Augsburg belegte in seinem Vorlauf über die 60 Meter in 6,73 Sekunden den sechsten Platz und lief dabei seine bisher zweitbeste Hallenzeit.
Den Lauf gewann der Chinese Bingtian Su in 6,53 Sekunden (Sieger im Finale mit Asien-Rekord von 6,47 Sekunden) vor dem FinalZweiten (6,54) Everton Clarke aus Jamaika (6,54) und Ex-Weltmeister Kim Collins von den St. Kitts&Nevis (6,61). Der Schwede Austin Hamilton (6,64) und der Deutsche Meister Julian Reus (6,67) blieben noch vor Askovic, der aber den Italiener Fabio Cerutti (6,81) deutlich distanzierte. „Es hätte noch etwas schneller sein können“, analysierte Aleksandar Askovic selbstkritisch.
Doch als drittbester Deutscher im Weltklassefeld darf er bei seinem ersten internationalen Auftritt sehr zufrieden sein. Das war auch Trainer Stefan Wastian. „Ich war total locker und gar nicht nervös. Es hat riesig Spaß gemacht und war eine tolle Erfahrung. Da kommt man auf den Geschmack“, sagte Deutschlands schnellster U23-Hallensprinter.