Alles dreht sich ums 125. Jubiläum
Feuerwehr Wiesenbach feiert vom 8. bis 10. Juni ein großes Fest. Der Kommandant hofft auf weiteren Nachwuchs aus der starken Jugendsparte
Pöttmes Wiesenbach Mitten in den Vorbereitungen auf das Fest zum 125-jährigen Bestehen ist die Freiwillige Feuerwehr Wiesenbach. Dennoch kam das Vereinsleben im abgelaufenen Jahr nicht zu kurz, wie in der Jahreshauptversammlung zu erfahren war. Herausragender Höhepunkt dabei war das Patenbitten bei den Kameraden in Echsheim.
Trotz der umfangreichen Arbeiten für das auf die drei Tage vom 8. bis zum 10. Juni terminierte große Feuerwehrfest, fanden die Wiesenbacher Brandschützer im vergangenen Jahr Zeit für zahlreiche Vereinsaktivitäten. Vorsitzender Alwin Wagner nannte den 38 Anwesenden im Unterrichtsraum des Feuerwehrhauses in seinem Rückblick die Badefahrt mit 31 Teilnehmern, den Floriansfrühschoppen, die Fahrzeugsegnung in Baar, den Volksfestauftakt und die Waldweihnacht. Erneut organisierte man ein gut besuchtes Dorffest und hatte mit dem zünftigen Patenbitten bei den Nachbarn in Echsheim nicht nur das herausragende Ereignis, zu dem fast die ganze Wehr auf den Beinen war, sondern aufgrund der guten mitgeführten Brotzeit auch Erfolg.
Dank fleißiger Hände und der finanziellen Unterstützung der Gemeinde konnte auch ein Sandsacklager gebaut werden. Wagner dankte abschließend der Jugend für die Bewirtung bei der Waldweihnacht und dem Festausschuss für die in acht Sitzungen bewältigten Punkte. Alle 122 Mitglieder rief er auf, sich aktiv beim Gründungsfest einzubringen und so zum Erfolg beizutragen. Bei den angekündigten Festbesuchen in Eurasburg am 17. Juni und eine Woche später in Pessenburgheim könne man es dann ruhiger angehen lassen. Als weitere Termine nannte Wagner die Badefahrt (10. März) und den Volksfestauftakt. Die Waldweihnacht (16. Dezember) habe man bewusst auf einen Sonntag verlegt; man erhofft sich dadurch eine noch größere Beteiligung.
Lediglich einen Einsatz musste Kommandant Helmut Dirr vermelden: die Beseitigung eines Wespennestes. Seine 20 Aktiven, davon drei Frauen, bewältigten im Berichtszeitraum elf Übungen, eine Inspektionsübung, nahmen an der Katastrophenübung in Pöttmes teil und absolvierten während der Brandschutzwoche eine nächtliche Übung im Wald, bei der ein mit Güllefässern befüllter Aufstellbehälter zum Einsatz kam. Wie schon in den Vorjahren mahnte Dirr den Übungsbesuch an. Dieser sei zwar noch befriedigend, dennoch gelte es, bei der Stange zu bleiben.
Der Kommandant hofft auf weiteren Nachwuchs für seine Aktiven aus der starken Jugendsparte, die mit 13 Jugendlichen im Landkreis zur Spitzengruppe gehöre. Als deren Spartenleiter berichtete Alexander Dirr von zwölf Übungen, dem erfolgreich abgelegten Wissenstest und der Waldweihnacht. Einen positiven Saldo konnte Kassenwart Jürgen Riedelsberger vortragen.
Kreisbrandmeister Thomas Pechmann hob die in seinem Bereich zusammengefasste Truppausbildung hervor und wies auf das beim Kreisfeuerwehrverband zur Verfügung stehende Übungsmaterial hin. Bürgermeister Franz Schindele betonte in seinem Grußwort, er komme gerne nach Wiesenbach. Der Verein sei ein Aktivposten für den Ort und die Jugendarbeit lobenswert, somit müsse um die Zukunft nicht bange sein. Für das anstehende Fest wünschte der Rathauschef einen guten Verlauf und sicherte die Unterstützung der Marktgemeinde zu.
Wespennest verursachte den einzigen Einsatz